Black Sabbath: Ist das der Rücktritt vom Rücktritt?
Erst am 04. Februar hatten Black Sabbath in Birmingham ihr Abschiedskonzert gespielt. Nun ruderte Tony Iommi in einem Interview zurück.
Ist das bereits der Rücktritt vom Rücktritt? Nach dem „allerletzten Black-Sabbath-Konzert aller Zeiten“ am 04. Februar in Birmingham hat Gitarrist Tony Iommi dem britischen Radiosender „Planet Rock“ nun ein Interview gegeben, in dem er das Band-Ende dementiert.
Im Interview sagte Iommi, dass „bis auf intensives Touren“ nichts ausgeschlossen worden sei. „Für mich ist es lediglich das Touren. Es ist an der Zeit, nicht mehr auf der Welt unterwegs zu sein und ein bisschen zuhause sein zu können. Wenn du für sechs, acht, 12 Monate oder gar noch länger auf Tour bist, dann musst du einen Plan erfüllen. Wenn ich nun aber einfach einen Monat lang TV schauen möchte, dann kann ich das machen.“
Im Jahr 2011 wurde beim Black-Sabbath-Gitarristen Krebs diagnostiziert. Doch wenn es nach ihm geht, dann war die Birmingham-Show nicht das Band-Ende. „Ich denke, wir haben noch gar nichts ausgemacht, außer, dass wir nicht mehr auf Tour gehen wollen. Wer weiß? Wir könnten etwas machen. Darüber haben wir noch nicht gesprochen. Wir haben über noch nichts wirklich gesprochen, aber ich bin mir sicher, dass irgendwo etwas passieren kann.“
War es nicht das Ende von Black Sabbath?
Auch Ozzy Osbourne hatte bereits im November vergangenen Jahres angekündigt, nach der letzten Tour der Band weiterhin Musik zu machen. Ein Comeback ist demnach nicht unwahrscheinlich.
Am 04. Februar dieses Jahres verabschiedeten sich Black Sabbath tränenreich von den Fans. Mit Birmingham bespielten die Musiker einen geschichtsträchtigen Ort: Dort hatten sie im Jahr 1968 ihre Band gegründet. Ganz am Ende des Konzertes wurde es nostalgisch und die Urväter des Heavy Metal spielten im Konfetti-Regen ihren ersten Hit „Paranoid“ aus dem Jahr 1970.