Billie Eilish weint bei den Brit-Awards – „Fühlte mich zuletzt sehr gehasst“
Billie Eilish gewann bei den diesjährigen Brit-Awards einen weiteren Preis und öffnete sich bei ihrer Dankesrede gegenüber dem Thema Hass im Netz. Schon zuvor in einem Interview verriet sie, dass sie aufgehört habe die Kommentare im Internet zu lesen.
Billie Eilish führte bei den Brit-Awards am Dienstag (18. Februar) ihren Preisregen fort und gewann den Award als „Best International Female Solo Artist“. Während ihrer Dankesrede machte sie dann auf ein Problem aufmerksam, mit dem sie in letzter Zeit immer häufiger konfrontiert wird. Sichtlich emotional sprach sie über Hass im Internet, der ihr und anderen täglich entgegenschlägt.
Zu Beginn ihrer Rede bedankte sie sich bei Ariana Grande, Camila Cabello, Lana Del Rey und Lizzo, die mit ihr in der Kategorie nominiert waren. „Ihr seid der Grund, warum ich existiere. Ihr verdient den Preis“, so Eilish. Kurz darauf wurde sie ernster und sagte unter Tränen: „Ich habe mich zuletzt sehr gehasst gefühlt. Als ich auf der Bühne war und euch gesehen habe, wie ihr mich anlächelt, wollte ich anfangen zu weinen. Ich will jetzt anfangen zu weinen“.
Die Sängerin hatte kürzlich erst in einem Interview darüber gesprochen, dass sie aufgehört hat die Kommentare bei Instagram zu lesen. „Es ruiniert mein Leben“, verriet Eilish in einem Interview mit der BBC. „Ich weiß nicht, diese Cancel Culture ist einfach verrückt. Das Internet versammelt einen Haufen Trolle. Das Problem ist, glaube ich, dass vieles davon auch einfach lustig ist, deswegen tun wir so wenig dagegen. Man tut alles für einen Witz und um andere zum Lachen zu bringen“.
Die Aussagen von Billie Eilish kommen, nachdem sich mit Justin Bieber ein anderer ehemaliger Teenie-Star zur Thematik geäußert hatte. In einem Interview sprach er von seinen Problemen in der Karriere und zog Parallelen zu Eilishs momentanem Leben. Er stellte sich schützend vor die 18-jährige und bot ihr seine Hilfe an, wann immer sie sie braucht.