Bilder für die Ewigkeit
Alien (1979):
Mit visueller Brillanz und Horror-Plot im Weltraum prägte Scotts zweiter Film nach „Die Duellisten“ (1977) nachhaltig das Science-Fiction-Genre. Die Monsterfigur von H.R. Giger ist ein grandioser surrealer Schocker, schauriger aber wirkt die hypnotische Atmosphäre. Blade Runner (1982):
Auch Scotts futuristischer Film noir nach Philip K. Dick ist ein zeitloses Meisterwerk. Die gleichnishaften Dialoge, der ständige Regen in der Dunkelheit. Harrison Fords müder Blick, Vangelis‘ Musik, Origami-Figuren – selten war die Sehnsucht nach Leben tragischer.
Theima & Louise (1991):
Susan Sarandon und Geena Davis flüchten vor dem Chauvinismus in den Tod. Strittiges, aber voller Enthusiasmus und Bitterkeit furios inszeniertes Road-.Oiovie, wofür Drehbuchautorin Callie Khouri-den Oscar bekam.
Gladiator (2000):
Russell Crowe kämpft im antiken Rom. Scotts erfolgreichster Film gewann fünf Oscars und leitete die Wiederkehr des Sandalen- und Ritterfilms ein.
Black Hawk Down (2001):
Kompromisslos hart und realistisch gedrehter Häuserkampf von US-Soldaten in Mogadischu. Stilistisch einmalig, inhaltlich fragwürdig.