Alles nur geklaut? Beyoncé wegen Video zu „Lemonade“ von Filmemacher verklagt
Die Popsängerin soll sich für ihr audio-visuelles Mammutprojekt die eine oder andere Idee geklaut haben.
Kaum wird Beyoncé einhellig für den künstlerischen Anspruch ihres neuen Werks „Lemonade“ gelobt, schon meldet sich ein anderer Künstler zu Wort, dass das Werk nicht ganz aus ihrer Feder stammen soll: Der Filmemacher Matthew Fulks behauptet, dass Teile des zur neuen Platte gehörenden Videos ohne seine Erlaubnis von ihm abgekupfert wurden, wie „The Hollywood Reporter“ berichtet.
Fulks gibt an, sein Kurzfilm „Palinoia“ von 2014 enthalte vielerlei Elemente, die auch in „Lemonade“ auftauchten, wie zum Beispiel „Grafitti und Menschen mit gesenkten Köpfen“, „rote Personen mit verschleierten Augen“, ein „Parkhaus“, „schwarze und weiße Augen“, die „Gras-Szene“, „von der Seite angestrahlte, ominöse Figuren“ und mehr.
Auch wenn dies zunächst vage klingt, hat der Regisseur seinen Kurzfilm auf verschiedenen Musikseiten im Netz bereitgestellt. Screenshots einzelner Szenen zeigen seine Arbeit im direkten Vergleich zum Film des Popstars – mit unverkennbaren Übereinstimmungen.
Die Klage von Fulks umfasst Sony, Columbia und Parkwood Entertainment. Er verlangt finanzielle Entschädigung sowie einen Anteil an den Verkäufen von Lemonade – und da würde einiges für ihn herausspringen.