„Beck sollte den Preis an Beyoncé abgeben“: Kanye West stört die Grammy-Gewinnerrede von Beck
Beck hatte am Sonntagabend bei der 57. Verleihung des Grammy-Awards ein wenig überraschend in der Kategorie "Bestes Album" gewonnen. Kanye West schien das gar nicht zu passen. Kurzerhand stürmte er auf die Bühne, um dann auch gleich wieder zu verschwinden.
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Was war da denn los? Kanye West, vielbeschäftigter Mann bei der 57. Verleihung der Grammys in Los Angeles, sprang auf die Bühne, als Beck seinen Preis für das „Album des Jahres“ abholen wollte und verweigerte ihm vor den Kameras symbolisch den Händedruck.
2009 hatte der Rapper bei den MTV Video Movie Awards mit Taylor Swift eine ähnliche Nummer abgezogen. Für einen Moment sah es sogar so aus, als ob West dem Sänger das Mikrophon aus der Hand greifen würde. Beck hatte in der Kategorie „Bestes Album“ unter anderem Beyoncés selbstbetiteltes Album aus dem Rennen geworfen, das zu den erfolgreichsten Einspielungen des letzten Jahres zählte und vor allem in den USA glänzende Kritiken erhielt.
Leer ging Beyoncé trotzallem nicht aus: Die 33-Jährige heimste insgesamt zwei Preise ein. Es braucht allerdings kaum erwähnt zu werden, dass Becks LP „Morning Phase“ nicht einmal ansatzweise so viel Presse erhielt.
Während Beck für einen Moment sichtbar das Herz in die Hose rutschte, nutzte West nach der Verleihung die Gunst der Stunde, um für seine berühmte, aber in der Kategorie unterlegene Kollegin zu trommeln: „Beck sollte echte Künstler akzeptieren und seinen Preis an Beyoncé übergeben.“
Kanye Wests Statement im Wortlaut: