Beatles-Museum in Hamburg muss schließen

Seit 2009 bot das Beatlemania-Museum auf der Hamburger Reeperbahn einen umfassenden Einblick in die Geschichte der Beatles. Wegen Besuchermangels muss das Museum nun am 30. Juni die Türen schließen.

„Wir sind im Mai 2009 voller Enthusiasmus und mit viel Herzblut angetreten“, „heute müssen wir erkennen, dass trotz des durchgängig positiven Feedbacks unserer Besucher und der Medien, das Interesse an den Beatles in der Stadt, von der John Lennon sagt, dass er in ihr erwachsen geworden ist, nicht so groß ist, wie wir erhofft hatten“,  sagte Folkert Koopmann, Geschäftsführer der FKP Ausstellungs und Betriebs GmbH am Montag.

Vor drei Jahren hatte das Beatlemania Hamburg auf der Reeperbahn am Beatlesplatz eröffnet, um Besuchern einen umfassenden Einblick in die Geschichte der Beatles zu bieten, die Anfang der 60er Jahre in St. Pauli einen entscheidenden Grundstein für ihre Karriere gelegt hatten und über zwei Jahre in einer Reihe Hamburger Clubs spielten – zeitweilig eine tägliche Show im Indra in der Großen Freiheit gaben.

„In Anbetracht der hohen Fehlbeträge gibt es kaufmännisch jedoch keine andere Lösung mehr als die Schließung“, mussten die Betreiber nun feststellen. „Ein privat geführtes Museum in der Größenordnung von BEATLEMANIA“ sei „ohne öffentliche Unterstützung zum Scheitern verurteilt.“

Am 30. Juni wird das Museum somit endgültig geschlossen.

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