„Batman v Superman“: Publikumsinteresse lässt deutlich nach
Nach 550.000 Zuschauern am Startwochenende waren eine Woche später nur noch 265.000 deutsche Comic-Fans an dem Action-Spektakel interessiert. Auch weltweit brach der Streifen an den Kinokassen ein.
„Batman v Superman“ legte in der vergangenen Woche einen fabelhaften Filmstart hin; allein in Deutschland sahen ihn am Premierenwochenende 550.000 Zuschauer. In den USA hatte die Comic-Verfilmung, in der sich Batman und Superman duellieren, am ersten Wochenende sogar spektakuläre 166 Millionen US-Dollar Umsatz eingefahren.
Doch nur wenige Tage nachdem der Anfangs-Hype um den von Kritikern eher nicht so gnädig abgehandelten Film verflogen war, scheint „Batman v Superman“ an der Kinokasse zu schwächeln. In Deutschland begaben sich am Freitag, Samstag und Sonntag „nur“ 265.000 Leute für den Streifen in die Kinosäle. Das reichte zwar weiterhin für Platz eins der Kinocharts, allerdings nur sehr knapp vor dem Disney-Hit „Zoomania“, den 260.000 Zuschauer sehen wollten. Der Animationsfilm ist hierzulande mit 2,9 Millionen Besuchern bereits ein Blockbuster.
In den USA sieht es für „Batman v Superman“ sogar noch etwas bitterer aus: Um beinahe 70 Prozent ging der Wochenend-Umsatz zurück. Gerade einmal 52,4 Millionen Dollar nahm der Film von Zack Snyder ein. Höchstwahrscheinlich dürften auch hier die zumeist negativen Kritiken vor allem auch von Comic-Anhängern den Ausschlag gegeben haben.
Auch rund um den Globus ließ das Interesse an dem dunklen Ritter und dem Man Of Steel massiv nach. Nach einem Einspielergebnis von knapp 420 Millionen US-Dollar vor einer Woche konnte der aufwändig inszenierte Streifen nur noch 137,5 Millionen US-Dollar akquirieren. In China ging der Umsatz um satte 78 Prozent zurück. Nun bleibt es zumindest fraglich, ob „Batman v Superman“ in der angestrebten Zeit wirklich noch die symbolische Umsatzmarke von einer Milliarde Dollar knackt. Bisher wurden 682, 9 Millionen Dollar eingenommen.