Barry Gibb: Das neue Projekt könnte seine erste britische Nummer eins werden
Barry Gibb steigt mit seinem Traumprojekt „Greenfields: The Gibb Brothers Songbook Vol.1“ hoch in die britischen Charts ein.
Barry Gibb veröffentlichte am 8. Januar 2021 „Greenfields: The Gibb Brothers Songbook Vol.1“. Dieses vereint Bee-Gees-Klassiker wie „How Deep Is Your Love“ und „To Love Somebody“, in Duetten wie mit Country-Star Dolly Parton und Olivia Newton. Des Weiteren finden sich Namen wie Jason Isbell oder Keith Urban auf der Platte wieder.
Die „Official Charts Company“ vermerkt das Werk in dieser Woche als das meistverkaufte in Großbritannien. Zudem ziert „Greenfields“ die Spitze der offiziellen britischen Charts, noch vor „Songs For The Drunk And Broken Hearted“ von den Passengers und Taylor Swifts „Evermore“. Im Oktober 2016 landetet Gibbs Album „In The Now“ auf Platz zwei der Album-Charts. Somit könnte das neue Werk seine erste britisches Solo-Nummer-Eins werden.
Trotz einiger Top-10-Alben der Bee Gees hat es in der Vergangenheit nur eines auf den ersten Platz der britischen Charts geschafft: „Spirits Having Flown“ im Jahr 1979. Weitere Top-Platzierungen waren beispielsweise „Still Waters“ aus dem Jahr 1997, dass auf dem zweiten Platz glänzte. Oder das ein Jahr später veröffentlichte „One Night Only“ (1998), dass auf dem vierten Platz der Album-Charts landete. Es sollte jedoch nicht vergessen werden, dass der Soundtrack zu „Saturday Night Fever“ die britischen Charts im Jahr 1978 18 Wochen lang anführte. Dieser enthielt mehrere Tracks der Bee Gees; unter anderem „Night Fever“ und „More Than A Woman“.
Ebenfalls rutscht das „Greatest Hits“-Album der Bee Gees, „Timeless – The All-Time Greatest Hits“, von der 26 drei Plätze hoch, auf die 23.
Weitere Chartplatzierungen
Doch nicht nur Legende Barry Gibb und die Bee Gees finden sich in den britischen Charts dieser Woche wieder. Auch katapultieren Bowie-Fans das „Best Of“-Album „Legacy“ von Platz 33 auf die Zehn. Grund dafür könnte der 75. Geburtstag des verstorbenen Künstlers sein. Zudem jährte sich in diesem Jahr David Bowies fünfter Todestag.
Neben den genannten Legenden steigen jedoch auch Ikonen der heutigen Popkultur die Charts-Leiter um einige Plätze rauf. So gelangt Taylor Swift mit ihrem Album „Folklore“, das erst im vergangenen Jahr erschien, ein Aufstieg von der 20 auf die 14. The Weeknd hingegen macht mit seinem Album „After Hours“ einen Riesensprung von Platz 37 auf die 22 der britischen Charts.
Der schwedischen Post-Punk-Band Viagra Boys gelang diese Woche mit „Welfare Jazz“ ein Neueinstieg auf Platz 25. Zudem finden sich Ian Hunter & Mott The Hoople mit ihrem Album „Gold“ neu in der Liste – die stiegen direkt auf Platz 18 ein.
„Confetti“, der britischen Girl-Band Little Mix verharrt unterdessen eine weitere Woche auf Platz vier der britischen Album-Charts.