„Barbie“: Gosling enttäuscht über fehlende Oscar-Noms der Co-Stars
„Es gibt keinen Ken ohne Barbie und es gibt keinen ‚Barbie‘-Film ohne Greta Gerwig und Margot Robbie.“
Am 23. Januar wurden die Nominierungen für die Oscar-Preisverleihung 2024 bekannt gegeben. Dabei erhielt „Barbie“ insgesamt acht Nennungen – darunter in den Kategorien „Bester Film“, „Bester Nebendarsteller“ (nominiert: Ryan Gosling) und „Beste Nebendarstellerin“ (America Ferrera). In den Sparten „Beste Schauspielerin“ musste aber „Barbie“-Protagonistin Margot Robbie leer ausgehen und auch Greta Gerwig wurde nicht als eine Anwärterin für einen Academy Awards für die „Beste Regie“ aufgezählt. Ken-Darsteller Ryan Gosling konnte seine Enttäuschung darüber nicht verbergen.
Ryan Gosling: geehrt und enttäuscht zugleich
Via „The Hollywood Reporter“ teilte Gosling seine Freude über die eigene Nominierung, aber auch seinen Missmut aufgrund der ignorierten Gerwig und Robbie mit. Um die Filmemacherin und die Hauptdarstellerin, die auch als Produzentin mitwirkte, zu feiern, sagte er: „Allen Widrigkeiten zum Trotz haben sie uns mit nichts anderem als ein paar seelenlosen, spärlich bekleideten und glücklicherweise schrittlosen Puppen zum Lachen gebracht, sie haben unsere Herzen gebrochen, sie haben die Kultur vorangetrieben und sie haben Geschichte geschrieben. Ihre Arbeit sollte zusammen mit den anderen sehr verdienten Nominierten gewürdigt werden.“
Um es auf den Punkt zu bringen, erklärte er: „Es gibt keinen Ken ohne Barbie und es gibt keinen ‚Barbie‘-Film ohne Greta Gerwig und Margot Robbie.“
Weiterhin führte er aus, dass er auch für seine Kollegin America Ferrera applaudieren würde, die in „Barbie“ die Mattel-Angestellte Gloria spielt.
Trophäen für Margot Robbie und Greta Gerwig dennoch möglich
Selbst wenn Margot Robbie nicht als „Beste Schauspielerin“ und Greta Gerwig nicht für die „Beste Regie“ bei den Oscars antreten werden, so können sie sich dennoch Chancen auf einen Sieg in anderen Kategorien ausrechnen. Gerwigs Name fällt nämlich in der Auflistung für das „Beste adaptierte Drehbuch“ (wobei sie sich diesen Preis mit ihrem Co-Autoren und Partner Noah Baumbach teilen müsste) und Robbie würde in der Nacht vom 10. auf den 11. März 2024 bei der Verleihung mit auf die Bühne gerufen werden, wenn denn „Barbie“ der „Beste Film“ des Jahres werden würde.
Welche Nominierungen noch für „Barbie“ offen sind: „Bester Originalsong“ (für Goslings „I’m Just Ken“ sowie Billie Eilishs und Finneas‚ „What Was I Made For?“), „Bestes Produktionsdesign“ und „Bestes Kostümdesign“ gewinnen.