Barbra Streisand: Donald Trumps Angriff auf Meryl Streep war „skandalös“
Keine Vorfreude auf Donald Trump: Barbra Streisand steht nach der Golden-Globe-Rede auf Meryl Streeps Seite. Trumps Angriff auf Streep bezeichnet sie als „skandalös“.
Barbra Streisand hat sich in der Sendung „Hardball With Chris Matthews“ zur kämpferischen Rede von Meryl Streep gegen Donald Trump bei Golden Globes geäußert. Damit machte Streisand erneut deutlich, dass sie sich nicht auf den künftigen US-Präsidenten freut.
Meryl Streep erinnerte in der Rede an eine Szene im Wahlkampf, in der Trump die Bewegungen eines Mannes mit körperlicher Behinderung nachgemacht hatte. Außerdem hatte sie die Presse dazu aufgefordert, sich dem gewählten Präsidenten entgegen zu stellen.
„Was sie gesagt hat, hat sie ganz wundervoll ausgedrückt,“ sagte Streisand dazu. „Ich stimme mit Meryl vollkommen überein – es war ein herzzerreißender Moment. (…) Wir benötigen mehr Güte und Mitgefühl in dieser Welt. Wie er darauf reagiert hat, was er geantwortet hat und wie er jeden , der ihm nicht zustimmt beleidigt, das ist skandalös.“
Donald Trumps Angriff auf Meryl Streep war „skandalös“
Des Weiteren sagte Barbra Streisand: „Welches Signal geben wir damit kleinen Kindern ,die TV schauen und sehen, dass sich der künftige Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika derartig verhält?“
Und auch, dass Matthews sie an ein Interview aus dem Jahr 2015 hinwies, half nicht weiter. Damals hatte Donald Trump dem „Hollywood Reporter“ gesagt, dass Meryl Streep seine Lieblingsschauspielerin ist. Streisand sagte dazu: „Deshalb kann man nichts, was er sagt, glauben.“
Barbra Streisand: „Donald Trump twittert Nonsense“
„Warum sitzt er nicht in Terminen? Stattdessen twittert er so einen Nonsense. Ich weiß nicht, wie wir das vier Jahre lang ertragen sollen,“ so Streisand weiter.
Im weiteren Verlauf der Sendung betonten Experten, dass Angriffe wie diese Teile der „Marke Donald Trump sind.“ Und „obwohl Sie und ich und viele Menschen, die bei den Golden Globes anwesend waren, das alles unerhört und beleidigend finden. So mobilisiert es doch weitere, hartnäckige Anhänger.“
Denn, so die Experten, abschließend: „Das Frustrierende daran ist, dass nicht rational diskutiert wird. Je öfter sich Trump derartig äußert, umso mehr Menschen empören sich und umso mehr Aufmerksamkeit bekommt das Thema.“