Axl Rose oder Slash? Jetzt ist klar, wer den ersten Schritt bei der Reunion von Guns N’Roses machte
Slash erzählt, wie zwischen ihm und Axl Rose wieder zarte Bande geknüpft wurden. „Es war gut, den Ballast loszuwerden, den ich viel zu lange mit mir rumtrug.“
Über Jahrzehnte konnte keiner mit keinem: Axl Rose, Slash und Duff McKagan waren sich am Ende spinnefeind, an eine Reunion von Guns N’Roses war nicht zu denken. Das scheint nun fast wie ein böser Traum: Nun wird sogar berichtet, dass Rose wie besessen an neuen Songs arbeitet – dem ersten gemeinsamen seit „Use your Illusion I“ und „II“ von 1991.
Inzwischen rollt der Rubel bei den Rockern, die, wenn auch nicht mehr dickste Buddies, doch zumindest einander zuverlässige Geschäftspartner geworden sind. Ihre „Not In This Lifetime“-Tour ist eine der profitabelsten aller Zeiten geworden.
Axl Rose griff zum Hörer
Im Jahr 2015 begannen die ersten Gespräche von Slash und Axl, es hieß, die Live-Wiedervereinigung hätte sogar noch vor 2016 stattfinden können, hätte der Gitarrist nicht erst die Scheidung von seiner Noch-Frau hinter sich bringen müssen – und damit mehr Geld, das er durch durch GN’R-Comeback verdienen würde – abtreten müssen.
Wie gingen die Streithähne vor? Angeblich machte Axl den ersten Schritt und rief an. Das sagte Slash zu „USA Today“.
„Das war schön“, sagte der 53-jährige. „Ich weiß nicht, ob ich es gekonnt hätte. Ich bin so introvertiert, das wäre hart für mich geworden.“
Danach ging alles gleich viel besser, sagte der Gitarrist. Bassist Duff war nicht so schwer einzubinden.
„Es war gut, den Ballast loszuwerden, den ich viel zu lange mit mir rumtrug.“ 20 Jahre habe es keinen Kontakt zwischen Slash und Rose gegeben. „Und das böse Blut zwischen uns wurde durch die Medien noch ins Kochen gebracht. Die Sache wurde viel zu sehr aufgebauscht.“