Axl Rose
„Axl singt wunderschöne Melodien extrem aggressiv – und dazu mit einem irren Stimmumfang“, sagt Sebastian Bach. „So einen haben ungefähr fünf Leute auf der ganzen Welt.“ Slash beschrieb den Rose-Sound etwas anders: Er klinge wie „das Geräusch, das ein Kassettenrekorder macht, wenn die Kassette den Geist aufgibt und das Band rausgerissen wird“, sagte er einmal. „Nur in der richtigen Tonhöhe.“ Man erkennt diese Stimme jedenfalls sofort, brachial und brutal, aber zugleich von einer Subtilität, die im Getöse von Guns N’Roses leicht überhört wird. Balladen wie „Patience“ und „November Rain“ beweisen erstaunliche Intimität, Verletzlichkeit gar. Doch vor allem sein furchterregendes Kreischen ist es, am besten auf den Punkt gebracht in „Welcome To The Jungle“, das einem durch Mark und Bein geht, auch heute noch, über 20 Jahre später.
Geboren: 6. Februar 1962
Wichtigste Songs: „Sweet Child O’Mine“, „Paradise City“, „November Rain“
Inspiration für: Josh Todd (Buckcherry), Sebastian Bach