„Awesome, Man!“: Prince-Mitstreiter Morris Hayes im Interview
Der Keyboarder MORRIS HAYES arbeitete als Co-Produzent an „Welcome 2 America“ – eine seltene Ehre bei einer Prince-Platte. Nun hörte Hayes das fertige Album erstmals nach vielen Jahren
Morris Hayes war nicht nur langjähriges Mitglied von Prince’ Band The New Power Generation, er besetzte als sein Arbeitskollege auch eine Position, die Prince kaum jemandem gewährte: Er fungierte als Co-Produzent. Hier spricht er über seine Mitwirkung an „Welcome 2 America“.
Der Titelsong „Welcome 2 America“ und das dazugehörige Album sind heute noch so aktuell wie zur Zeit ihrer Entstehung 2011: Rassenunruhen, Raubtierkapitalismus, Technikhörigkeit, immer mächtiger werdende Konzerne, die uns aushorchen. War Prince seiner Zeit voraus?
Mir schien es 2011 durchaus so, dass er manches ansprechen wollte, wie er es so deutlich vielleicht noch nie getan hatte. Dass er gefährliche Entwicklungen sah, die manchen vielleicht noch nicht so klar waren. He saw something coming down the pike. Er dachte über das iPhone und das iPad nach. Er spürte, dass die sozialen Medien bedeutender wurden, dass ihr Output und Einfluss immer mehr anschwellen. Dass Prince oft seiner Zeit voraus war, ist ofenkundig. Hören Sie „Sign O’ The Times“ von 1987 mit seiner politischen Botschaft und den Unruhen, die erwähnt werden. „Welcome 2 America“ entstand zu einer Zeit, als uns wieder Probleme bevorstanden.
Wann stiegen Sie in die Arbeit zur Platte ein?
An der Genese des Albumkonzepts war ich nicht durchgängig beteiligt – ich steckte noch in einem anderen Projekt, als er die Basic Tracks der Platte aufnahm. Er arbeitete also bei Gesang und Rhythmusarbeiten vor, dazu konzipierte er die Instrumentierung. Aber dann lud Prince mich in sein Auto ein, und er spielte mir die ersten Aufnahmen vor. Er bat mich, ihm meine Eindrücke zu schildern. Und letzten Endes bat er mich, das Album mitzuproduzieren.
In seiner Heimatstadt Minneapolis wurde im Mai 2020 der Schwarze George Floyd von weißen Polizisten ermordet, kurz darauf begannen dort auch die Proteste gegen Rassismus, die sich auf das ganze Land ausweiteten. Inwieweit bekam Prince 2011 die Drangsalierung der schwarzen Bevölkerung mit?
Natürlich bekam er sie mit. Das Schräge ist: Es gab und gibt so Leute, die sagen, Prince sei ein unpolitischer Künstler gewesen. Das stimmt nicht – das Gegenteil ist der Fall. Er beschäftigte sich sehr eingehend mit dem Werk von Marvin Gaye, vor allem mit „What’s Going On“, das den Vietnamkrieg und Rassismus in den USA reflektierte. Er behielt das Album im Herzen. Es floss
in seine Arbeit ein. Man denke nur mal an das aufgemalte Wort „Slave“ auf seiner Wange …
… als Protest gegen die Arbeitsbedingungen, zu denen ihn sein damaliges Label verpflichten wollte. Er malte sich das Wort zwischen 1994 und 1996 bei öffentlichen Auftritten auf die Wange. Angeblich trug er die Bemalung auch im Privatleben.
Marvin Gaye und Prince sprachen ganz einfach an, was in der Welt passierte. Sie warfen mit ihren Songs ein Schlaglicht darauf. Die Kunst bestand darin, dass beide wichtige Statements ablieferten und trotzdem groovy waren.
Wissen Sie, warum er „Welcome 2 America“ damals nicht veröffentlichte?
Das hat er mir nicht erzählt. So um 2013, also zwei Jahre nach der angedachten Veröffentlichung, sprach ich ihn darauf an. Mir kam die Sache eben auch noch nicht abgeschlossen vor. Er sagte, dass wir das Album besprechen können, sobald es erscheinen soll. Das heißt, er behielt es im Hinterkopf. Er wusste vielleicht nur noch nicht, wann der richtige Zeitpunkt wäre. Er hatte sich noch nicht entschieden. Aber wissen Sie, was komisch ist?
Was?
Wir gingen 2011 auf die „Welcome 2 America“- Tour – und spielten keinen einzigen Song von der Platte! Das kam mir doch seltsam vor. Aber irgendwie auch nicht. In seiner Live-Historie gibt es einige Beispiele für solche rätselhaften Entscheidungen. Auf der „Diamonds And Pearls“-Tour 1991 spielte er auf einem Klavier, das der Schriftzug „Damn U“ zierte. Dabei war das Lied zu dem Zeitpunkt noch unveröffentlicht.
Hat Prince Ihnen je gesagt, warum Sie das Album als Co-Produzent betreuen durften? Sie zählen zu den wenigen, die überhaupt je diesen Status erhielten.
Ja, es ist verrückt. Normalerweise war Prince ein Micromanager, er stand jedem Musiker und Techniker zur Seite, und alles wurde im Paisley Park erarbeitet. Aber ich konnte vieles von zu Hause machen: den Drum-Sound einstellen, die Synthesizer programmieren. Prince ging es oft nicht schnell genug: „Come on, man, hurry up, hurry up!“ (Lacht) Oft war es auch ungemütlich mit ihm, weil er so ungeduldig war. Er wollte, dass ich schneller einen ganz bestimmten Klang finde. Dann fragte er mich, ob ich als Co-Produzent mitarbeiten wollte. Das bedeutete in diesem Fall, dass er die Sounds, die er nicht benötigen würde, aus meinen Arbeiten entfernte. Ich werkelte in meinem Aufnahmestudio herum, fuhr zum Paisley Park und speiste die Sachen in seinen Computer ein. Er hörte es sich an und war begeistert. Er sagte: „Awesome, man, cool!“ Das kann ich Ihnen sagen: In all den Jahren, in denen wir zusammenarbeiteten, waren diese Worte die höchsten Ehrungen, die ich erhielt. Wer Prince kannte, weiß, dass er selten lobte. Ich denke, er wollte nicht, dass man sich im Studio zu wohl fühlt. So stellte er sicher, dass man sich noch mehr ins Zeug legte. In seiner Band war ich schon lange, aber für mich als Produzenten war es das erste und letzte Mal, dass ich mit ihm zusammenarbeitete. Es war eine großartige Kooperation!
„Mit dem Song wirst du bei den Zeugen Jehovas rausgeworfen und kannst dich gleich ins Zeugenschutzprogramm begeben“
Gab es Situationen, in denen Sie Prince überzeugen wollten, dass eine Idee von Ihnen möglicherweise besser war als seine?
Prince gab mir neun Songs, dazu einen Reprise-Track ohne Text, also eine Variation eines der neun Songs. Ich nahm alle genauestens unter die Lupe. „When She Comes“ gefiel mir am besten, aber bei einem Song mit diesem Titel war für mich augenblicklich klar, dass ich zu Prince fahren und ihn etwas fragen musste – er war ja Zeuge Jehovas. Ich sagte zu ihm: „Mit dem Song wirst du bei den Zeugen Jehovas rausgeworfen und kannst dich gleich ins Zeugenschutzprogramm begeben.“ Solche Sachen sagte man nicht einfach so zu ihm. Aber wir musste beide lachen. Tja, das Lied ist einfach prächtig.
Die Streicher von Clare Fischer sind auch auf dem Album zu hören, mit dem Orchester arbeitete Prince seit Jahren zusammen.
Prince schickte Clare unglaublich viele Sachen, er sagte, bei seinen Streichern gehe ihm jedes Mal ein Licht auf. Als ich den Namen zum ersten Mal auf einem Prince-Album las, sagte ich zu ihm: „Mann, diese Clare, die ist ja so was von klasse!“ Prince sagte nur trocken: „Mann, das ist ein Typ!“ Ab 1984 arbeitete der 2012 verstorbene Pianist und Arrangeur mit Prince zusammen. Und beide haben sich zeit ihres Lebens nie getrofen! Prince traf die Entscheidung, ihn nicht treffen zu wollen. Er sagte, er wollte nichts ruinieren, es gefiel ihm, dass die Zusammenarbeit auch über die Distanz so großartig funktionierte. Er sagte, dass Clare seine Visionen exakt so auf das Orchester übertrug, wie er es sich vorgestellt hatte. Gemessen an seinen Fähigkeiten wurde Clare Fischer nie ausreichend gewürdigt. Allein was er für Prince und Chaka Khan geleistet hat. Für mich war er, was seine Jazz- und Klassik-Arrangements angeht, was Danny Elfman für Soundtracks ist: unerreicht.
Prince wurde 2001 Zeuge Jehovas. Danach versuchte er, weniger lüsterne Lieder zu schreiben. Wie haben Sie ihn erlebt?
Als er zu den Zeugen Jehovas konvertierte, bat er mich, seinen Back-Katalog zu durchforsten, um alle Lieder rauszusuchen, in denen er flucht oder anstößige Sachen sagt. Er wollte, dass ich sie rausschneide. Es gibt dafür eine Software, mit der sich auch Stimmen manipulieren lassen. Ich antwortete: „Das mache ich ganz sicher nicht, no sir! Bei allem Respekt.“ You can’t unring the bell. All die Alben sind doch schon millionenfach auf der ganzen Welt verstreut, man kann diese Vergangenheit nicht auslöschen. Sie sind Abbilder seiner künstlerischen Persönlichkeit zu den jeweiligen Zeiten. Es gab aber auch noch einen zweiten Grund, weshalb ich den Job nicht übernehmen wollte.
Welchen?
Ich wollte nicht, dass seine Fans sauer auf mich sind: „Wer bitte ist denn dieser Mr. Hayes, dass er glaubt, mal eben die Musik von Prince verändern zu dürfen?“ Davon mal abgesehen: Ich liebe diese alten Platten von ihm! Die fasse ich nicht an. Dabei bin ich doch selbst christlich erzogen. Meine Mutter war eine Church-Lady. Und trotzdem spielten Prince und ich Songs wie „Pussy Control“ über viele Jahre live. Als meine Mutter eines der Konzerte besuchen wollte, warnte ich sie davor. Auf der anderen Seite fand ich es auch gut, dass Prince ganze Auftritte mit Songs absolvieren konnte, in denen kein einziges schmutziges Wort fiel. Kids konnten die Show sehen, ohne dass man sich Sorgen um sie zu machen brauchte. Das gefiel mir an Europa ja auch so gut, als ich dort mit (dem Saxofonisten) Maceo Parker tourte. Kids – überall Kids im Publikum. Kids, die Funk lieben. Im Kunstverständnis ist Europa einfach liberaler als Amerika. Dabei verurteile ich Prince keineswegs dafür, dass er seine eigene, frühere Kunst neu gestalten, sie ändern wollte. (Der Bassist) Larry Graham, der ihn von den Zeugen Jehovas überzeugte, wies ihn auf etwas hin, das er eigentlich selbst wusste: Er war ein exzellenter Lyriker, er brauchte die deftigen Wörter im Grunde gar nicht, um zu sagen, was er sagen wollte. He was a smart cat. Später sah er es als Herausforderung, seine Texte zu entschärfen. Dabei sang Prince jahrzehntelang über Sex.
Haben Sie eine Idee, was ihn angetrieben hat?
Von Anfang an sang er über Sexualität. Schon als Teenager, denn das war die Zeit, als seine Karriere begann. Mit siebzehn unterschrieb er seinen ersten Plattenvertrag. In dem Alter befindet sich die Persönlichkeit in einer Entwicklungsphase. Er sang über das, was ihn am meisten interessierte. Und er fand die Formel, die für ihn funktionierte. Ich erinnere mich an einen Tag, als ich ihn für einen anderen Künstler begeistern wollte. Er sagte zu mir: Beschreib mir doch einfach mal Michael Jackson in nur einem Wort. Okay, erledigt. Jetzt Madonna. Und nun Morris Day und The Time. Bei Morris Day fiele mir einiges ein: seine Art zu tanzen, dass er einen lustige Sidekick hatte, dass er immer einen Spiegel griffbereit hatte. Als ich fertig war, sagte Prince: Sieh mal, zu jedem dieser Künstler ist dir etwas eingefallen, das sie von allen anderen unterscheidet – und das ist dir auch sofort, ohne große Überlegung eingefallen. Jeder, der Erfolg haben will, oder zumindest jeder, der Erfolg haben sollte, muss anders sein als alle anderen, in mindestens einer Hinsicht. Und die muss sich augenblicklich erklären oder sich zumindest sofort fühlen lassen. Und Prince wusste, ganz früh in seinem Leben, dass er eine Eigenschaft oder ein Thema brauchte, das ihn herausheben würde. Prince war ein gutaussehender Typ. Er hatte einen tollen Körper. Er nutzte seine sexuelle Energie, und auch die formte er immer weiter aus.
„Wenn ich so rumlaufen würde wie du, würden die Leute doch denken, ich hätte sie nicht mehr alle“
Wie teilte sich das mit?
Ach, er sagte immer zu mir: „Morris, du musst dich zurechtmachen und wie ein Rockstar aussehen!“ Ständig sagte er das. Aber sehen Sie, ich bin 1,95 Meter groß und gehe gern zu McDonald’s. Ich antwortete: „Ich kann nicht aussehen wie du! Wenn ich so rumlaufen würde wie du, würden die Leute doch denken, ich hätte sie nicht mehr alle.“ Ich sagte: „Du kannst in deinem lilafarbenen Anzug rumlaufen, but I can’t get away with that, bro.“ Er kam mit vielem durch. Aber wenn manche über ihn sagen, ja, dieser Prince, der hatte ja so viele Frauen in seinem Leben, er marschierte quasi über sie hinweg … Ich habe ihn als sehr respektvoll und sensibel wahrgenommen, gegenüber jedem.
Welches ist Ihr Lieblingsalbum von Prince?
Ich bin stolz auf „The Gold Experience“ von 1995, bei dem ich als Keyboarder mitwirkte. Für mich der Höhepunkt unserer Zusammenarbeit. Ich liebe die Platte, die war dope. Und das Konzept war klasse. Es gibt darauf eine Computerstimme, Rain Ivana als Sprecherin in der Rolle als „NPG Operator“, die die Stücke zusammenhielt. Das war ein richtiges Album. Prince machte richtige Alben. Keine Tonträger mit ein paar Songs, die dann Singles werden. Die Platte erzählte eine Story, die war wie ein Buch mit verschiedenen Kapiteln. Meinen ersten Einsatz hatte ich auf dem Album „Come“ aus dem Jahr davor. „Dark“ höre ich bis heute gern.
Haben Sie einen Favoriten auf „Welcome 2 America“?
Ich müsste zwei nennen. Sein Gesang auf „When She Comes“ ist einzigartig. Sein Falsett, der Background-Gesang, das Piano. Das war wie der ganz frühe Prince. Und mit dieser Aufnahme hatte ich nichts zu tun! Der zweite ist „Born 2 Die“. Dafür übernahm ich das Bläser-Arrangement. Prince gefiel es so gut, dass er mich vor Begeisterung schüttelte. So was hatte er noch nie zuvor mit mir getan. Ihn derart enthusiastisch zu sehen, vor allem als er den Song auf der Anlage voll aufdrehte – ich habe das heute noch vor Augen. Entschuldigen Sie, ich habe gerade einen Kloß im Hals. Geben Sie mir bitte einen Moment …
Natürlich. Als Sie nach all den Jahren zum ersten Mal wieder in „Welcome 2 America“ reinhörten, achteten Sie da als Co- Produzent auch auf Dinge, die Sie musikalisch gern anders gehabt hätten?
Ja, natürlich, es gibt immer Dinge, die man gern anders gemacht hätte. Den Song „Check The Record“ nahmen wir 2010 auf. Es gibt darin eine Passage, von der ich finde, dass darin ein heftiges Atmen gut gepasst hätte. Prince war strikt dagegen. Seine Antworten fielen dann auch immer recht knapp aus: „Nein.“ „Das bleibt so, wie es ist.“ Einmal machte er ein quietschendes Geräusch als Platzhalter für den Ton eines Gitarrensolos, und das blieb dann auch, anstelle eben eines nachträglich eingefügten Gitarrensolos. Whauw, whauw, whauw … Sly & The Family Stone haben so was auch gemacht, zum Beispiel in „Don’t Call Me Nigger, Whitey“. Ich dachte trotzdem lange, Prince würde für den Platzhalter noch eine Gitarre einspielen. Aber mir gefällt „Welcome 2 America“, weil die Platte einfach roh klingt. Nackt.
Warum beinhaltet die jetzige Erstveröffentlichung des Werks keine Bonus-Stücke, also Extended Versions, Outtakes oder Remixes?
Was hierfür zur Verfügung stand, ist auch das, was Prince mir an Material gab. Es gibt vielleicht Alternativversionen. Aber ich verließ die Band 2012, kurz nach „Welcome 2 America“, und weiß daher nicht, was er noch mit den Songs gemacht haben könnte. Die Fassung von „When She Comes“ zum Beispiel, die auf dem Album gelandet ist, gefällt mir am besten.
Das vergangene Jahr war nicht leicht für Sie. In Ihrem Haus brannte es, Ihre Habe ging verloren, und dann gab es zwei Schicksalsschläge in Ihrer Familie.
Ja, aber es geht mir wieder gut. Es geht bergauf. Ich kann mich nicht genug bei den Prince-Fans, der Prince-Familie, den Prince-Fams bedanken. Sie haben mich aufgebaut. Mein Freund Tony „M.“ Mosley, der auch zur Prince-Band The New Power Generation gehörte, und seine Frau, Deanna, haben über GoFundMe Spenden für mich gesammelt. Inzwischen konnte ich mir wieder etwas Studio-Equipment zusammenstellen. Einiges von großer Bedeutung konnte ich damals auch retten. Aber dann verstarben meine Eltern innerhalb kürzester Zeit, aufgrund von Covid beziehungsweise damit zusammenhängenden Krankheiten. Das war sehr hart. Aber es läuft wieder besser, durch die Gnade Gottes. Mein Bruder Eugene ist für mich da. Wir sind beste Freunde.
Es gibt noch einige unveröffentlichte Prince-Sessions, an denen Sie beteiligt waren, darunter „The Undertaker“.
Ich hoffe, dass sie erscheinen! Für „Welcome 2 America“ habe ich erstmals mit dem Prince Estate, den Nachlassverwaltern, zusammengearbeitet. Die haben beeindruckende Veröffentlichungen ermöglicht, wie das Reissue von „Sign O’ The Times“ im vergangenen Jahr. Ich stehe zur Verfügung, wenn ich helfen kann.