„Avatar 2“: Starker Start in deutschen Kinos, Enttäuschung in den USA
Der zweite Teil des Kino-Epos lockt 1,33 Millionen Menschen in die deutschen Kinos - so viele wie kein anderer Film 2022. Dennoch liegt der Film hinter den Erwartungen.
„Einen Großteil meines restlichen Filmlebens, vielleicht mein gesamtes restliches Leben als Filmregisseur werde ich mit meinen ‚Avatar‘-Fortsetzungen verbringen, sagte James Cameron. Ob dem wirklich so ist, zeigt sich im Moment an den Kinokassen. Damit der Regisseur sein Epos in vollem Umfangen in die Kinos bringen kann, müssen der aktuell angelaufene zweite Teil „Avatar – The Way of Water“ und der dritte Teil weltweit zwei Milliarden Dollar einspielen.
Seit dem Kinostart des Films am 12. Dezember haben Kinos in Deutschland 1,33 Millionen Tickets verkauft und somit bereits über 16 Millionen Euro eingenommen. Damit lockte „The Way of Water“ zum Vorführungsstart so viele Menschen in die Kinos wie kein anderer Film im Jahr 2022. Zudem starte das Prequel auch wesentlich besser als sein Vorgänger. „Aufbruch nach Pandora“ sahen vor 13 Jahren etwa 900.000 Zuschauer*innen direkt nach Start.
In den USA sei der Film nicht so gut wie erwartet angelaufen. Bisher spielte er dort 134 Millionen Dollar ein. Dennoch legte der Film mit einem weltweiten Umsatz von 435 Millionen Dollar den zweitbesten Start des Jahres hin, direkt nach „Doctor Strange In The Multiverse of Madness“.
Wie viele der Film schlussendlich einnimmt, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Ähnlich wie beim ersten „Avatar“-Teil kann davon ausgegangen werden, dass sich auch der zweite Teil lange in den Kinocharts hält und so stetig Umsatz generiert.
„Avatar: The Way Of Water“ spielt zehn Jahre, nachdem Jake Sully (Sam Worthington) Pandoras vor dem ausbeuterischen Konzern RDA gerettet hat. Er hat sein Leben als Mensch aufgegeben und sich mit seinem Avatar vereinigt. Seitdem lebt er als Na‘vi in auf dem erdähnlichen Planeten. Als die RDA um Colonel Miles Quaritch (Stephen Lang) erneut angreift, muss die Familie aus ihrer Heimat fliehen. Sie finden Zuflucht beim See-Volk der Metkayina. Hier finden Sie unsere Rezension zum Film.