„Avatar 2″: Michelle Rodríguez wollte nicht schon wieder von den Toten auferstehen
Michelle Rodríguez hat in einem Interview verteidigt, dass ihre Rolle im zweiten Teil des Erfolgsfilms „Avatar" nicht wieder auftaucht. Das hat mit gleich mehreren ihrer Rollen in der Vergangenheit zu tun.
James Cameron wollte für den zweiten Teil seines Erfolgsfilms „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ (2009) offenbar nicht nur Stephen Langs Charakter, „Colonel Miles Quaritch“, sondern auch Michelle Rodríguez‘ Figur Trudy Chacón wiederbeleben. Beide starben am Ende des ersten Films. Rodriguez aber, auf die er mit dem Angebot vor Produktionsbeginn zugekommen sei, hat sich dagegen entschieden.
In einem Interview nannte sie als Gründe sowohl den Aufbau der eigentlichen Geschichte als auch einen Trend, der sich über eine Reihe ihrer Rollen zieht. „Das kannst du nicht tun. Ich bin als Märtyrin gestorben“, habe sie zu Cameron gesagt. Zudem hätte es einen merkwürdigen Déjà-vu-Moment geben können, der geeignet wäre, die Immersion zu brechen.
Drei mal tot, drei mal auferstanden
Rodríguez‘ Charaktere wurde im Laufe ihrer Karriere bereits in drei verschiedenen Franchises erst getötet und dann wieder zu Leben erweckt. „Ich bin in „Resident Evil“ zurückgekommen. Das hätte nicht passieren sollen. Ich bin in „Machete“ zurückgekommen. Das hätte nicht passieren sollen. Ich bin als „Letty“ („Fast & Furious“) zurückgekommen. Das hätte nicht passieren sollen. Ein viertes Mal geht nicht, das wäre zu viel.“
Im Fall von „Machete“ (2010) scheint es immerhin, als wäre dies als Plot-Device angedacht gewesen. Scheinbarer Tod und Rückkehr ihres Charakters „Luz“ ereignen sich im selben Film. Es war ihre erste Wiederkehr, Beginn dieses Trends. In beiden anderen Instanzen liegt jeweils mindestens ein Film zwischen Tod und Wiedereinführung ihres Charakters. Inklusive Amnesie („Fast & Furious“) und Klonung („Resident Evil“) als Erklärungen.
James Cameron, der für „Avatar: The Way of Water“ neben dem erwähnten Lang auch Sigourney Weaver nach dem Tod ihrer Rolle im ersten Film zurückholte, steckte beide in Na’Vi-Körper. Weaver spielte dabei allerdings ihre eigene Tochter „Kiri“.
So konnte sich die 44-Jährige jedoch auf ihre Rolle im aktuellen Reboot der „Dungeons & Dragons“-Filme konzentrieren. „Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben“ läuft seit dem Donnerstag (30. März) in deutschen Kinos.