Autorencharts im August 2013: „Ghost on Ghost“ trifft auf die „Ghost Brothers“
Im August hat sich ein Mann unter die Musikkritiker-Lieblinge geschlichen, der von der Literaturkritik schon oft auseinandergenommen wurde. Die Rede ist von Stephen King, der mit John Mellencamp und T Bone Burnett ein Southern-Gothic-Musical vertont hat.
Nick Cave befindet sich mit den Bad Seeds noch immer in den Kritikercharts: Wie schon im Juli sitzt sein Album „Push The Sky Away“ auf Platz 16 und weigert sich in Vergessenheit zu geraten. Daft Punk und Laura Marling rutschen indessen von den vorderen Plätzen ins obere Mittelfeld, der Hype um die drei wurde offenbar gelassen beurteilt.
Auf den vordersten Rängen hat sich im August nicht viel getan, Vampire Weekend und Lloyd Cole besetzen nach wie vor die Spitzenpositionen. Schon in der Auswertung der besten Alben des ersten Halbjahres 2013 landeten sie auf Platz eins und zwei. Platz drei hat Sam Beam alias Iron & Wine für sich zurückerobert. Sein „Ghost On Ghost“ betiteltes Album ist eben doch nicht so „Easy-Listening“, wie manch andere Kritiker behauptet hatten.
Neu hinzugekommen ist der Elektro-Veteran Ryuichi Sakamoto mit seinem ruhigen Album „Three“, sowie Junip, die Future Bible Heroes und Eleanor Friedberger – auf den hinteren Plätzen tummeln sie sich weitab von den höchsten Neueinsteigern John Mellencamp, Stephen King und T Bone Burnett. Deren ursprünglich als Musical angelegte Zusammenarbeit mit dem programmatischen Namen „Ghost Brothers Of Darkland County“ ist von der der Null auf die vier gestiegen.
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