Attila Hildmann: Porsche distanziert sich vom Verschwörungstheoretiker
Der Vegan-Koch fährt zu Anti-Corona-Demos gerne mit einem prollig angestrichenen Porsche. Eine Unterstützung des Autoherstellers steht nicht dahinter.
Während Attila Hildmann sich wohl demnächst auch juristisch für Worte rechtfertigen muss, die er unbedarft ins Netz stellt (darunter eine „Verteidigung“ Adolf Hitlers), zeigen ihm immer mehr einstige Unterstützer die Rote Karte.
Dazu gehört seit dem Wochenende auch das Autounternehmen Porsche. Der Vegan-Koch fährt gerne zu Anti-Corona-Demonstrationen mit einem aufgemotzten Porsche-Modell vor. Eine Kooperation besteht aber nicht, wie der Konzern nun „BILD“ nach einer Anfrage mitteilte.
Porsche: Keine Kooperation mit Attila Hildmann
„Herr Hildmann spricht manchmal davon, dass er eine Kooperation mit uns hat”, so eine Sprecherin. „Aber das stimmt nicht.“
Hintergrund ist eine Videoproduktion von Porsche mit Hildmann vor drei Jahren, als der 39-Jährige noch ein „aufstrebender Buchautor“ gewesen sei, von Verschwörungstheorien aber noch nichts vom Stapel ließ.
Dafür habe es ein Honorar nach Porsche-Angaben aber keinen Rabatt fürs Auto gegeben. „Wir distanzieren uns ganz klar von seinem Verhalten und Aussagen, die gegen die Vielfalt stehen”, sagt die Porsche-Sprecherin der Zeitung.