Ashley Judd wäre nach Unfall bei Dschungel-Trip fast gestorben
Die Schauspielerin brach sich bei einem Aufenthalt im afrikanischen Kongo mehrfach das Bein und wurde von Einheimischen gerettet. Die Gefahr zu verbluten war groß.
„Heat“-Star Ashley Judd hat am Dienstag (16. Februar) auf Instagram öffentlich gemacht, dass sie während einer Afrika-Tour fast an den Folgen einer schweren Unfallverletzung gestorben wäre.
Auf Instagram schrieb die Schauspielerin, dass sie bei schwierigen Lichtverhältnissen auf einer Dschungel-Tour in der Demokratischen Republik Kongo verunglückte. Bei einem Sturz brach sie sich nach eigenen Angaben gleich mehrfach ein Bein.
55 Stunden vom Unfall bis zum Krankenhaus
„Ohne meine kongolesischen Brüder und Schwestern hätten mich meine inneren Blutungen vermutlich getötet“, schrieb Judd und zeigte dazu auch einige drastische Fotos. Ohne die Hilfe der Einheimischen hätte sie auf jeden Fall ihr Bein verloren, fügte sie an.
Die 52-Jährige deutete eine 55-stündige „Odyssee“ an, die auf ihren Unfall folgte und sie in ein Krankenhaus führte. Besonders hob sie die Hilfe eines Mannes namens Dieumerci hervor, der ihr stark lädiertes, blutendes Bein zunächst ruhig gestellt habe.
„Es war an vier Stellen gebrochen und Nerven waren bereits geschädigt“, so Judd. Dieumerci habe fünf Stunden lang mit ihr auf dem Boden des Regenwaldes gesessen und ihr Beistand geleistet, bis ein Helfer namens Papa Jean sie gefunden habe.
Zu diesem Zeitpunkt habe sie aufgrund der starken Schmerzen und der scheinbar ausweglosen Situation stark gelitten, berichtete sie. Papa Jean habe es dann mit präzisem Krafteinsatz geschafft, sie transportfähig zu machen, auch wenn sie dabei geschrien und sich gekrümmt habe. „Wie er es hinbekommen hat, während ich mich wie ein Tier benahm, ist mir ein Rätsel“, schrieb Judd. „Er hat mich gerettet.“
Ashley Judd tief bewegt und dankbar
Nachdem sechs Männer sie auf einer selbst gebauten Trage drei Stunden in den nächsten Ort führten, folgte eine sechsstündige Motorrad-Fahrt auf unebener Straße. Bevor sie nach Kinshasa ausgeflogen werden konnte, um operiert zu werden (was nur aufgrund einer Unfallversicherung möglich war, wie Judd betonte), verbrachte die Schauspielerin die Nacht in einer Hütte in der Stadt Jolu. Dort kümmerten sich einige Frauen nach eigenen Angaben wie „Schwestern“ um sie.
Ashley Judd teilte schließlich mit, dass sie tief bewegt und dankbar über jeden einzelnen sei, der dazu beigetragen habe, dass sie dieses schreckliche Erlebnis gesund überstanden habe.