Sieg oder nix! ARD setzt Stefan Raab unter ESC-Druck

ARD-Programmchefin Christine Strobl hat klargestellt, dass RTL und Stefan Raab keine weitere Chance bekommen, wenn ihr ESC-Konzept erfolglos bleibt.

2019: Platz 25. 2020: Corona-Pause. 2021: Platz 25. 2022: Platz 25. 2023: Platz 26. Vor Isaak legte Deutschland beim ESC eine Pleite nach der nächsten hin. Der Sänger aus Minden schaffte immerhin den 14. Rang beim letztjährigen Wettbewerb.

Damit es 2025 noch deutlich besser wird, dürfen nun RTL und Stefan Raab ran. Immerhin holte der Entertainer mit seiner Lena (Meyer-Landrut) 2010 den Sieg. Danach gab es schlicht aber keine Chance mehr, den Gesangswettbewerb zu gewinnen.

Die für den ESC eigentlich zuständige ARD macht nun mächtig Druck. Programmchefin Christine Strobl fordert nicht weniger als den 1. Platz. „Der Anspruch ist ganz klar, zu gewinnen“, sagte sie der TV-Zeitschrift „Hörzu“. „Wenn das nicht unser Ziel wäre, bräuchten wir weder eine Kooperation mit RTL noch mit Stefan Raab einzugehen. Wir wollen gewinnen – das ist unsere Messlatte.“

ARD+RTL+Stefan Raab = ESC-Erfolg?

Die Kooperation mit dem Privatsender ist auch eine Art letzter Schuss nach gleich mehreren gescheiterten Versuchen, optimale Kandidaten zu finden. „Vielleicht war der Leidensdruck vorher noch nicht groß genug, aber nun scheint der Moment gekommen, wo alle Beteiligten sagen: ‚Wir müssen uns zusammentun’“, verdeutlichte die Programmdirektorin.

Auf die Frage, ob das Konzept wieder eingestampft werde, wenn es nicht zur ganz großen Nummer reicht, antwortete Strobl: „Absolut.“ Immerhin klappe bisher die Zusammenarbeit mit RTL ganz ordentlich, wie die 53-Jährige bestätigte. Aber: „Nichts weniger als der Sieg rechtfertigt eine solche Zusammenarbeit.“

Bereits bei der ersten Pressekonferenz zum neuen ESC-Projekt stellte Stefan Raab klar, dass er gewillt ist, die Verantwortung anzunehmen. „Ich mache das hier nicht, um Zweiter oder Dritter zu werden. Ich will gewinnen! Wenn wir nur Zweiter werden, können Sie mich danach auch abstrafen“, versprach der Moderator. Wir schlagen als Strafe einen Auftritt als Kandidat bei „Wer stiehlt mir die Show?“ vor.

Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates