Arcade Fire: Win Butler antwortet den Kritikern von „Everything Now“
Zum ersten Mal in der Karriere von Arcade Fire fielen die Rezensionen bei einer neuen Platte sehr unterschiedlich aus. Vor allem der Song „Signs Of Life“ regte zu großen Kontroversen an.

Seit ihrem Debüt „Funeral“ geht es für Arcade Fire im Grunde nur nach oben. Das bezieht sich auf jeden Fall auf die Zahl ihrer Fans sowie auf die Verkaufszahlen ihrer Alben. Aber auch die Musikkritiker folgten der kanadischen Band: ROLLING STONE vergab in der Vergangenheit zweimal fünf Sterne („Neon Bible“, „The Suburbs“), auch bei anderen Medien sah es nicht anders aus. Negative Töne gab es eigentlich kaum zu hören. Doch „Everything Now“, die seit vergangener Woche in den Plattenläden stehende fünfte Studioscheibe Arcade Fires, polarisiert. Den Musikern wird unterstellt, mit Gefühlsimperativen zu arbeiten und bei der eklektischen Wahl ihrer musikalischen Einflüsse nicht mehr so sorgfältig vorzugehen wie einstmals.
Rap oder nicht Rap – das ist hier die Frage
Butler: „In jeder negativen Besprechung wird erwähnt, dass ich auf dem Album rappen würde, was einfach nicht wahr ist. Es sei denn, die Menschen wissen nicht, was Rappen ist. (..) Das ist einfach eine Phrase, die von etwas abgeschrieben wird, das schon vor sechs Monaten herumging. So läuft das nun mal mit den Dingen heutzutage. (…). Einige Pseudo-Fakten werden einfach schnell zur Wahrheit umgebogen.“
Lesen Sie hier die ROLLING-STONE-Kritik zu „Everything Now“: