Arcade Fire veröffentlichen Instrumental-Track – auf einer Meditations-App

Das 45 Minuten lange Stück mit dem Titel „Memories of the Age of Anxiety“ kann ausschließlich auf der Meditations-App Headspace aufgerufen werden.

Es ist vielleicht nicht das Release, das sich alle Arcade-Fire-Fans seit dem jüngsten Studioalbum „Everything Now“ (2017) gewünscht haben – aber es ist wenigstens ein Release: Am Donnerstag, den 15. April 2021 hat die kanadische Band einen 45 Minuten langen Instrumental-Track mit dem Titel „Memories of the Age of Anxiety“ veröffentlicht, der allerdings ausschließlich auf der Meditations-App Headspace zu finden ist. Dies teilten Arcade Fire in einem Instagram-Post mit, in dem es heißt: „Wir freuen uns, ,Memories of the Age of Anxiety‘ zu präsentieren, das in Zusammenarbeit mit @headspace und @johnlegend entstanden ist. Meditative Vibes, die Ihnen helfen, sich zu fokussieren und inspiriert zu fühlen. #FindYourFocus“.

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Dass die Gruppe den Sänger John Legend in ihrem Instagram-Post vermerkt haben, wirft erst einmal Fragen auf. So ist nicht ganz klar, ob Legend an dem Song kreativ mitgewirkt hat, oder ob er lediglich in den Organisationsprozess involviert war – schließlich wird der „All Of Me“-Sänger auf der Headspace-Website als „Chief Music Officer“ aufgeführt. Der kurze Ausschnitt des Tracks, der in dem Instagram-Post zu hören ist, lässt einen sanften und fließenden Ambient-Track vermuten.

Am 19. März 2021 haben Arcade Fire und Owen Pallett endlich die Original-Filmmusik zu Spike Jonzes Oscar-nominiertem Film „Her“ (2014) veröffentlicht. Streamen kann man die Lieder nun in voller Länge auf Plattformen wie Apple Music, Deezer und Spotify.

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Win Butler, Frontmann von Arcade Fire, sagte dazu in einem Statement: „Es gibt eine geheimnisvolle Alchemie in der Art und Weise, wie Ton und Bild zusammenarbeiten, Töne und Stimmungen verschieben sich und reagieren aufeinander wie ein Kaleidoskop. Und selbst in Abwesenheit von Bildern bleibt die emotionale Landschaft bestehen. Wir hoffen, Sie haben einen Moment der Stille, um sich in der Musik zu verlieren, so wie wir es beim Schreiben und Aufnehmen getan haben.“ Der „Her“-Soundtrack und das Headspace-Instrumentalstück sind hoffentlich nicht die einzigen Veröffentlichungen der Band dieses Jahr: In einem Interview vor einigen Monaten verriet Win Butler, dass „zwei oder drei“ Alben in der Quarantäne geschrieben worden seien.

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+++Dieser Artikel erschien ursprünglich auf musikexpress.de+++

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