Angus Young wählt sein überraschendes Lieblingsalbum von AC/DC
Auch wegen der engen Zusammenarbeit mit seinen Brüdern ist „Let There Be Rock“ für ihn die Nummer Eins.
Welches Album ist das ultimative AC/DC-Album? Viele würden „Back in Black“ anführen. Jedoch nicht Angus Young. So sagte der Gitarrist: „Für mich ist ‚Let There Be Rock‘ das beste Album.“
Als Grund führt Angus Young seinen Bruder und Band Produzenten George an, der im gleichen Jahr wie Malcolm verstarb. Dieser habe sich mit Angus und Malcolm hingesetzt und sie gefragt, welche Art von Album sie machen wollten. Und Malcom sah seinen Bruder an und sagte: ‚Wir wollen einfach eine Scheibe machen, auf der eine pure Hard Rock-Gitarre zu hören ist.‘
Angus fand die Idee damals großartig. „Denn alle anderen auf der Welt waren in ganz anderen Genres unterwegs. Es gab Punk, es gab New Wave. Es gab all dieses andere Zeug, das rauskam“, sagte er. Dieses Album definiere AC/DC in seinen Augen. Von da an sagte er sich: „Das ist eine großartige Band.“
Am Mittwoch wollen AC/DC überdies das neue Video zur Single-Auskopplung „Demon Fire“ veröffentlichen. Laut Brian Johnson wird es ein virtuelles Video sein, bei dem die einzelnen Band-Mitglieder vor einer Greenscreen agieren. Keiner von ihnen habe sowas jemals zuvor gemacht. „Es wird also fantastisch sein, so zu tun, als würdest du singen. Denn ihr wisst, dass wir nur so tun. Und wir wissen, dass ihr wisst, dass wir nur so tun“, so Leadsänger Brian Johnson etwas gedrechselt.
Phil haue in Neuseeland auf die Trommeln. Stevie spiele von England aus mit. Angus selbst sei von Sydney zugeschaltet. Scherzhaft sagt Johnson: „Und Cliff wird paddeln. Er wird vielleicht sogar zu mir kommen, denn er ist nicht so weit weg.“ Der 2017 an den Folgen von Demenz verstorbene Malcolm Young hat darüber hinaus Songwriting-Credits bei allen zwölf Songs des neuen Werkes „Power Up“.