Amber Heard: „Sie mag keine miesen Schlagzeilen“ – und feuert PR-Team
Schauspielerin feuert ihr Presse-Team vor den entscheidenden Prozesstagen
Wie Rechtsprechung zur großen Show werden kann, das zeigt einmal mehr der Prozess zwischen Johnny Depp und Amber Heard. Wie bei der Veröffentlichung eines Albums oder bei einer Filmpremiere versammeln die beteiligten VIPs eine kleine Armee an Helfern und Helferinnen. Und diese besteht nicht nur aus Menschen mit Jura-Abschluss.
So berichten Hollywood-Medien milde amüsiert darüber, dass Amber Heard mitten im Rennen ihre Pferde ausgewechselt hat, um mal ein Bild aus Zeiten von Klassikern wie „Ben Hur“ zu verwenden. Kurz vor ihren eigenen Aussagen im Zeugenstand feuerte abrupt ihr Public-Relation-Team.
Die gewöhnlich gut unterrichteten Kollegen wussten zu berichten, dass sie von Precision Strategies, einer Krisen-PR-Firma, die von der ehemaligen stellvertretenden Wahlkampfleiterin von Barack Obama mitbegründet wurde, zur renommierten L.A.-Adresse Shane Communications wechselte. Die neue Kommunikations- und Medienstrategie-Firma kann mit mehr Hollywood-Erfahrung aufwarten.
Das Boulevard-Blatt „New York Post“ zitiert eine Quelle mit der Einlassung: „Sie mag keine schlechten Schlagzeilen“. Ein anderer Insider sagte, Heard sei durchaus frustriert darüber, dass ihre Geschichte „nicht effektiv“ rüberkommt.
Johnny Depp hatte es in den bisherigen Prozesstagen verstanden, sein Image als alkoholisierter Schlägertyp aus der ursprünglichen Klage von Heard wegen „häuslicher Gewalt“ zu entkräften. Nach Depps persönlichen Stellungnahmen vom 19. April tobt sich laut „Consequence of Sound“ ein „brutaler Social-Media-Mob“ gegen seine Ex-Frau aus.
Mit der abrupten Umstellung des Teams will die Schauspielerin ab Mitte der Woche nun den Mediensturm wenden, wenn sie aus dem Gerichtsstuhl ihre Seite der Geschichte erzählt. Die Geister von Shane Communication werden dann in Echtzeit daran arbeiten, diese Version in die richtigen Kanäle zu schicken.