Amber Heard: Johnny Depp hat mit meinem Vater gekokst
Wie aus der rauschenden Verlobungsfeier vom März 2014 ein Drogen-Albtraum wurde
Während der spektakuläre Verleumdungs-Prozess zwischen Johnny Depp und Amber Heard in dieser Woche ruht, brodelt es bei den gegenseitig erhobenen Vorwürfen natürlich weiterhin. Zur offensichtlichen Strategie beider Parteien gehört, die jeweils andere Seite über die Bekanntgabe intimer Details möglichst verwerflich und unglaubwürdig erscheinen zu lassen. Wenn sich Heard in der kommenden Woche den Kreuzverhören von Depps Anwälten stellen muss, werden die teilweise länger zurück liegenden Geschichten ein weiteres mal aufgekocht.
Heard hatte etwa zuletzt ausgesagt, dass ihr Ex-Mann Johnny sich mit ihrem Vater einige Nasen Koks genehmigt hatte. Und zwar vor acht Jahren, auf der Verlobungsfeier der beiden im März 2014. Während sie sich während der Sause im schnieken Carondelet House in Los Angeles gefühlt hatte „wie das glücklichste Mädchen der Welt“, wäre der Ehemann in spe plötzlich verschwunden gewesen.
„Ich habe es gesehen. Mein Vater war genauso süchtig nach demselben Zeug wie Johnny“, so Heard im Gerichtssaal in Fairfax/Virginia. „An diesem Abend hatte einer von ihnen plötzlich keinen Stoff mehr. Sie brauchten Nachschub und verließen die Party. Mein Vater fuhr dann mit Johnnys Personenschützer los …“ Auf Heards Bitte doch wieder zur Verlobungsgesellschaft zu kommen, hätte Depp nur „Halt’s Maul“ gezischt.
Im weiteren Verlauf des Abends wäre Depp nur noch „drauf“ gewesen, wusste eine sichtlich aufgebrachte Heard zu berichten. „Fast für den Zeitraum der ganzen Party war er in den oberen Räumen verschwunden.“
Der als „süchtig“ beschriebene Vater der Schauspielerin, David Heard, liegt nun im Fokus einiger Prozessbeobachter. In einem damaligen Interview mit dem britischen Magazin „Grazia“ zeigte er sich damals hocherfreut über die Liason seines „Mädchens“.
Ein Loblied auf Johnny Depp, das aus heutiger Sicht durchaus zwiespältig rüberkommt: „Ich bin so froh, dass er nun in unserer Familie ist. Durch den Altersunterschied kommt er meinem Alter etwas näher, also verstehen wir uns großartig“, so Vater Heard. „Wir haben viel Spaß zusammen – und er kümmert sich gut um meine Tochter, also was will ich mehr? Er ist gut für sie und tut das Richtige für sie“, schwärmte er.