„Am liebsten willst du dein Gesicht im Spiegel zerschmettern“: FKA twigs übt Kritik an Medien
FKA twigs ist es leid, auf Schritt und Tritt von Fotografen begleitet zu werden. In einem Interview geht sie mit den Medien hart ins Gericht.
Wenn man sich für ein Leben im Rampenlicht entscheidet, muss man sich auch mit den Schattenseiten anfreunden. Diese Binsenweisheit haben viele Stars und Sternchen verinnerlicht, dennoch geraten auch sie immer wieder in Situationen, in denen ihnen der Sinn so gar nicht nach Öffentlichkeit steht.
FKA twigs hat davon nun die Nase voll und kritisiert in einem Interview mit der „New York Times“, wie die Medien sie seit einiger Zeit überwachen. „Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll zu erklären, wie furchtbar das alles ist“, sagte die Sängerin, die mit bürgerlichem Namen Tahliah Barnett heißt.
Massiv zugenommen hatte die Verfolgung durch Paparazzi, als sie im September 2014 ihre Liaison mit dem „Twilight“-Schauspieler Robert Pattinson begann. So massiv, dass Twigs manchmal am Rande der Verzweiflung steht:
„Es bringt dich dazu, am liebsten dein Gesicht in einem Spiegel zerschmettern zu wollen.“
Rassistische Vorurteile
Die britische Musikerin, die letztes Jahr mit ihrem Debüt-Album ‚LP1’ den Durchbruch feierte, ging in dem Gespräch außerdem auf die rassistischen Vorurteile ein, mit denen sie regelmäßig auf Twitter konfrontiert wird: „Egal wie viele Lieder ich singe, egal wie viele Tänze ich tanze, nichts kann ihnen beweisen, dass ich kein Affe bin.“
Trotz allem lässt sich die 27-Jährige nicht einschüchtern: „Nichts kann meine Arbeit zerstören oder mich davon abhalten, Dinge in einer bestimmten Art zu sagen oder mein Image so zu gestalten, wie ich es möchte. Ich habe nicht ahnen können, dass mein Leben so verlaufen wird. Aber es ist es wert. Ich bin glücklich.“
Zu sehen war die Sängerin zuletzt in einem neuen Video zu ihrem Song „Glass & Patron“, für das sie einmal mehr selbst Regie führte. Der Track wird auf einer EP im Laufe des Jahres erscheinen.