Als der Vatikan den Beatles den Jesus-Vergleich vergab

Für John Lennon waren die Beatles einst „bigger than Jesus“. Das fanden der Papst und die katholische Kirche alles andere als fein. Doch fast ein halbes Jahrhundert später gab es doch den Segen für die Fab Four.

Für John Lennon waren die Beatles einst „bigger than Jesus“. Das fanden der Papst und die katholische Kirche alles andere als fein. Doch fast ein halbes Jahrhundert später gab es doch den Segen für die Fab Four.

Die Beatles sagten einst in ihrer Hochphase 1966, sie sei seien gar „bigger than Jesus“. John Lennon hatte diese gewagte Behauptung in die Welt gesetzt. Der Vatikan war damals selbstverständlich „not amused“ und äußerte den Unmut natürlich auch öffentlich.

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Aber schon im Jahr 2010 wurde das in einem Interview Lennons mit dem „London Evening Standard“ veröffentlichte Zitat tatsächlich verziehen. Immerhin 44 Jahre später, in Zeitkategorien der katholischen Kirche also ein Wimpernschlag.

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Auch der Hochmut der Beatles wurde vergeben

Die offizielle Zeitung des Vatikans, „L’Osservatore Romano“, nannte den Vorfall schließlich „bedeutungslos“ im Angesicht der popkulturen Leistung der Beatles.

„Wenn man ihren Songs lauscht, ist all das vergessen“, hieß es in dem Artikel – sogar ihre damaligen „von Hemmungslosigkeit und Drogen geprägten Leben“, die die Fab Four zeitweise, so war zu lesen, in den Hochmut getrieben hätte.

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Der „L’Osservatore“ konstatierte schließlich: „Ihre wundervollen Melodien werden als strahlende Juwelen fortbestehen.“ Amen

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