Alle Marvel-Filme im ultimativen Ranking von grottenschlecht bis grandios
Am 27. Oktober 2016 kommt mit „Doctor Strange“ die nächste Comicverfilmung von Marvel in die Kinos. ROLLING STONE hat dies zum Anlass genommen, alle bisherigen 43 Filme im Ranking zu bewerten.
20. Avengers: Age Of Ultron (2015)
Es hätte so schön werden können, doch für mehr als Mittelmaß reichte es dann doch nicht: Der zweite „Avengers“-Film hat viel zu viele Probleme: Zum einen wären da die Figuren, denn es gibt viel zu viele davon und der Großteil ist sogar überflüssig. Dann kommt auch noch hinzu, dass die Figuren die Gefahr und sich nicht ernst nehmen, sondern mitten im Gefecht noch herumwitzeln und dumme Sprüche reißen. Und zu guter Letzt hat man ständig das Gefühl, „Avengers: Age Of Ultron“ will den Weg für weitere (und bessere) Filme ebnen. Auf eigenen Füßen stehen fällt so jedoch schwer.
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19. Captain America: Civil War (2016)
Auch hier gilt: Weniger ist mehr. „Civil War“ plagt fast die gleichen Probleme wie „Avengers: Age Of Ultron“: Zu viele Figuren, zu viel Vorbereitungen für kommende Filme. Des Weiteren ist der Grund, warum unsere Helden plötzlich gegeneinander kämpfen, doch arg an den Haaren herbeigezogen.
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18. Captain America: The First Avenger (2011)
Wie wurde Steve Rogers eigentlich zum Übermenschen? Diese Frage will „The First Avenger“ beantworten und das klappt zu großen Teilen auch. Der Film hätte nur kürzer und straffer sein müssen, ebenso gibt es viele unnötige Nebengeschichten, die oftmals den Fokus von der eigentlichen Handlung nehmen.
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17. Iron Man 2 (2010)
Nach dem grandiosen ersten Teil, der lässig den Grundstein für das gesamte MCU gelegt hat, konnte der zweite Teil nur schlechter abschneiden. Mit Black Widow (Scarlett Johansson) wurde zwar ein wichtiger Charakter eingeführt, der kämpferische Rotschopf wird aber leider zu sexistisch dargestellt. Abgesehen davon kopiert „Iron Man 2“ das Erfolgsrezept von Teil 1 leider viel zu sehr und der finale Bosskampf ist nahezu identisch und somit nur wenig originell.
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16. Iron Man 3 (2013)
Ein „Iron Man“-Film ohne „Iron Man“? Shane Black übernimmt das Franchise von Jon Favreau und zeigt uns Tony Stark als eine Art modernen MacGyver, der sich auf sein eigenes Genie statt auf teure Tech-Gadgets verlassen muss. Das macht Spaß und ist eine willkommene Abwechslung zu den ersten beiden Teilen.
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15. Blade II (2002)
Regisseur Guillermo del Toro schickt den „Daywalker“ in den Kampf gegen eine neue Bedrohung, für die er sich sogar mit seinen Erzfeinden verbünden muss: Vampiren. Dass da Ärger vorprogrammiert ist, dürfte klar sein. „Blade II“ ist noch stylisher als der erste Teil, dafür allerdings nicht ganz so düster.
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14. X-Men: Apocalypse (2016)
Der jüngste „X-Men“-Film führt uns in die 80er-Jahre und die Supermutanten rund um Professor Charles Xavier müssen es mit dem übermächtigen Obermutanten Apocalypse aufnehmen. Trotz einiger Schwächen eine Materialschlacht erster Klasse, bei der die Story jedoch ein wenig auf der Strecke bleibt.
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13. Ant-Man (2015)
Endlich mal ein Marvel-Film, der sich nicht selbst so ernst nimmt und auch andere Filme des Comic-Imperiums liebevoll durch den Kakao zieht. Da ist es dann auch egal, dass die Superkräfte von „Ant-Man“ eigentlich überhaupt keinen Sinn ergeben und so, wie sie im Film dargestellt und erklärt werden, gar nicht funktionieren dürften.
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12. Blade (1998)
„Blade“ war der erste große finanzielle Erfolg für Marvel an der Kinokasse und hat den Weg für viele weitere Comicverfilmungen geebnet. Nach „Howard The Duck“ (ein kommerzieller Flop) ist „Blade“ der zweite Marvel-Film, der in den USA im Kino gezeigt wurde. Wesley Snipes ist in der Rolle des „Daywalkers“ einfach perfekt und der Film fängt die düstere und gnadenlose Atmosphäre der Comics ideal ein.
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11. Spider-Man (2002)
Man merkt sofort, dass Regisseur Sam Raimi ein großer Spider-Man–Fan ist, denn die Comicverfilmung der freundlichen Spinne von nebenan wurde liebevoll inszeniert. Raimi hat sich zwar ein paar Freiheiten bezüglich der Entstehungsgeschichte von Spider-Man erlaubt, erzählt dafür aber eine packende Geschichte mit einer wichtigen Botschaft: Aus großer Kraft folgt große Verantwortung.
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