All about Eve
Der Stachel des Skorpions
Als „pitbull in a skirt“ bezeichnet sie sich gerne selbst – und meint damit sicher nicht nur ihre energiegeladene physische Präsenz. Eve, die 22-jährige Rapperin aus Philadelphia, hat sich im Laufe von nur zwei Jahren zielstrebig zum Gipfel des amerikanischen Rap-Olymps durchgebissen. Von DMX bis Dr. Dre stehen sie Schlange, um ihr kreativ unter die Arme zu greifen, und so konnte es kaum überraschen, dass „Scorpio“, ihr zweites Album, gerade gleich wieder auf Platz 1 der US-Charts schoss.
Das alles aber soll erst der Anfang gewesen sein. „Ich habe noch viel vor: Filme, Management, Produktionsfirma – ich will meinen Fuß in so viele Türen wie nur möglich bekommen.“
R Style
FASHION
„Ich war noch auf der Schule, als ich mir die Haare ganz kurz schnitt Eine Freundin meinte, ich solle sie mir doch auch gleich färben, und ich sagte: »Meine Mutter wird mich umbringen.‘ Aber letztlich musste ich’s einfach machen – genau wie die Tattoos. Sogar mitten auf die Brust. Zunächst waren die Leute entsetzt, aber inzwischen gilt es als sexy und cooL In meinem Freundeskreis bin ich die Bitch. Nicht umsonst nennen sie mich ,pitbull in a skirt‘.“
MUSIK
„Bei einem Rap-Gig können die Leute schon ausflippen, aber bei einem guten Rockkonzert rasten sie richtig aus. Ich mag Sachen wie Limp Bizkit, ich mag ihren Style. Eine Powerfrau wie Courtney Love schätze ich auch; ich hätt nichts dagegen, mal mit ihr eine gemeinsame Nummer zu machen.“
PUBLIKUM „Die Lesben fahren völlig auf mich ab! TotaL Ich muss ihnen immer wieder klarmachen, dass ich doch einen festen Freund habe.“
BOYFRIENDS
„Ich war noch nie mit einem weißen Typen zusammen, und irgendwann muss ich das mal nachholen. Aber er müsste richtig cra?y sein. So einer wie Eminem. Ich würde gerne mal rauskriegen, was in seinem Kopfe so vorgeht. Rein optisch könnten wir ja fast Zwillinge sein.“
IHRE VERGANGENHEIT ALS STRIPPERIN
„Mein Gott, muss ich denn noch immer darauf angesprochen werden? Rapper reden groß und breit über ihre Vergangenheit als Dealer, und niemand regt sich auf. Und nur weil ich mal einen Monat gestrippt habe, soll das ein großes Thema sein? Ich war 18 Jahre alt und wusste nicht wohin mit mir. Es war eine deprimierende Erfahrung, aber ich bereue sie nicht, weil sie mir geholfen hat, auf den eigenen Füßen zu stehen und J3ve‘ zu werden.“
