„Alice im Wunderland 2“ geht an der US-Kinokasse baden – wegen Johnny Depps Ehe-Eskapaden?
Die Fortsetzung der Disney-Verfilmung mit Johnny Depp konnte am ersten Wochenende nur 40 Millionen US-Dollar einnehmen. Das miese Ergebnis könnte auch mit dem Privatleben des Schauspielers zusammenhängen.
Johnny Depp wurde im vergangenen Jahr als einer der überbezahltesten Schauspieler Hollywoods identifiziert. Seine hohen Gagen passten demnach überhaupt nicht mehr zusammen mit den mageren Einspielergebnissen seiner Filme. Wie es aussieht, könnte sich das mit „Alice im Wunderland 2: Hinter den Spiegeln“ fortsetzen.
Laut „The Hollywood Reporter“ hat die Fortsetzung von „Alice im Wunderland“ am Startwochenende gerade einmal 40 Millionen US-Dollar eingespielt, prognostiziert waren allerdings 60 bis 80 Millionen US-Dollar. Der erste Teil der Reihe nach den berühmten Büchern von Lewis Carrol nahm in den ersten Tagen noch 116 Millionen US-Dollar ein. Eine herbe Enttäuschung, die vielleicht auch mit dem turbulenten Privatleben von Johnny Depp zusammenhängen könnte.
Gewaltvorwürfe gegen Johnny Depp
Seit einigen Wochen ist klar, dass die Ehe zwischen dem 52-Jährigen und der Schauspielerin Amber Heard gescheitert ist. Nun scheint es nicht nur eine Schlammschlacht um das Vermögen des „Piraten der Karbik“-Stars zu geben (angeblich haben beide keinen Ehevertrag abgeschlossen), sondern Heard machte auch öffentlich, dass ihr Mann sie am vergangenen Wochenende an den Haaren gezogen und geschlagen hätte. Zudem soll er ein Handy nach ihr geworfen haben. Depps Anwälte hatten umgehend reagiert und die Anschuldigungen als Lügen abgetan.
Ob etwas an den Anschuldigungen dran ist, dürfte die Polizei klären – allerdings ist das US-Publikum bekannt dafür, dass es bei solchen moralisch komplizierten Angelegenheiten eines der Darsteller eines Streifens gerne einmal dem Kinosaal fernbleibt. Schließlich handelt es sich immer noch um einen Familienfilm.