Alice Coopers glühende Verteidigungsrede für die Rock-Musik
Gene Simmons von KISS behauptete, dass das Genre so gut wie beerdigt ist. Das sieht Alice Cooper völlig anders - und hat auch ein paar gute Gründe dafür.
Kürzlich behauptete KISS-Bassist Gene Simmons, dass Rock tot sei. Daraufhin meldete sich Alice Cooper zu Wort. Denn der Sänger sieht das Ganze in einem völlig anderen Licht. So erzählt er in einem Interview, dass sich eine neue Generation von Rockstars gerade erst auf ihren künftigen Erfolg vorbereiten.
Ebenso sagt er im Gespräch mit „NME“: „Gene Simmons – Ich möchte, dass er meine Steuern macht, weil er ein Geschäftsmann ist, aber ich garantiere, dass [diese Bands] in London irgendwo in Garagen üben, die neuen Aerosmith und Guns N’Roses zu werden.“
Zudem fügt er an: „Da gibt es einen Haufen 18-Jähriger mit Gitarren und Schlagzeug und sie lernen Hardrock. In den Vereinigten Staaten ist es nicht anders: es gibt all diese jungen Bands, die diesen ganzen Bereich des Hard Rock wieder aufleben lassen wollen.“
Bezüglich des Rock-Genres sagt er, dass es „da [ist], wo es jetzt sein sollte.“ Außerdem lobte er die Rockmusik, da sie Langlebigkeit bewies und in seinen Augen auch noch „in dreißig oder vierzig Jahren“ existieren würde. Und erklärt anschließend: „Rock’n’Roll ist im Moment ein Außenseiter, und das gibt uns diese Außenseiter-Attitüde.“
Gene Simmons Behauptungen
In einem Interview bestärkte Gene Simmons frühere Behauptungen zahlreicher Musiker, die bereits in der Vergangenheit zu Kontroversen führten: „Rock ist tot. Und das liegt daran, dass neue Bands sich nicht die Zeit genommen haben, Glamour, Aufregung und episches Zeug zu kreieren.“
Zusätzlich verwies er auf Legenden wie Elvis Presley, die Beatles, Jimi Hendrix und die Rolling Stones. In dessen Zusammenhang behauptete er, dass die heutigen populären Bands nicht „ikonisch und ein Vermächtnis für alle Zeiten“ sind – oder sein wollen.
Ein Artikel aus dem RS-Archiv