Alec Baldwin: Verfahren wegen Todesschuss eingestellt – „Rust“-Dreharbeiten fortgesetzt
Die Dreharbeiten für den Western „Rust“, die im Oktober 2021 wegen eines tödlichen Schusses eingestellt wurden, gehen weiter. Die Anklage wurde fallen gelassen.
Alec Baldwin dreht wieder, die Arbeiten zum Westernfilm „Rust“ gehen weiter, denn: Das Strafverfahren gegen den 65-Jährigen wegen seines tödlichen Schusses bei den „Rust“-Dreharbeiten, durch den die Kamerafrau Halyna Hutchins ihr Leben verlor, wurde eingestellt. Neben dem Western-Spielfilm soll auch eine Dokumentation über Leben und Werk der getöteten Kamerafrau gedreht werden, um sie zu ehren.
Ihr letztes Video auf Instagram zeigt Hutchins auf einem Pferd der Filmcrew reitend. Darunter schreibt sie: „Einer der Vorteile beim Drehen eines Westerns ist, dass man an seinem freien Tag reiten kann.“
Dreharbeiten wieder erlaubt
Melina Spadone, die Anwältin der Produktionsfirma „Rust Movie“, teilte nach der fallen gelassenen Anklage gegen Baldwin mit, dass nun ein neuer Drehort im US-Bundesstaat Montana festgelegt wurde. Die Dreharbeiten würden fortan auf der Yellowstone Film Ranch im US-Bundesstaat Montana stattfinden. Sie sollen bis Ende Mai abgeschlossen sein.
Funktionsfähige Waffen und Munition sind am Set nicht erlaubt: Wie Spadone verkündete, sei die Verwendung von „funktionierenden Waffen und jede Form von Munition“ am Drehort untersagt. „Scharfe Munition ist – und war – am Set immer verboten.“
Witwer der Kamerafrau ist jetzt Produzent des Films
Baldwin wirkt in dem Westernstreifen als Hauptdarsteller und Produzent, Hutchins Witwer als ausführender Produzent mit. Dies geschah als Teil einer außergerichtlichen Einigung vom Februar 2022: Witwer Matthew ist als Produzent an dem Film beteiligt, im Gegenzug zieht er seine Zivilklage zurück. Auch die Kamerafrau Bianca Cline wirkt an den Arbeiten auf Wunsch von Hutchins mit.
Der tödliche Vorfall vom Oktober 2021
Im Oktober 2021 hielt Baldwin bei den Proben für eine Szene eine geladene Requisitenwaffe, aus der der Schuss fiel, der die Kamerafrau tötete. Warum eine echte Kugel in dem Colt steckte und wie scharfe Munition in das Set gelangen konnte, ist bisher ungeklärt. Fakt ist: Der Mann, der Alec Baldwin die Waffe reichte, mit der die Kamerafrau getötet wurde, gab zu, dass er sie nicht vollständig überprüft hatte, wie Dokumente enthüllten. Bei der Verurteilung hätten Baldwin eine 18-monatige Gefängnisstrafe und eine Geldstrafe in Höhe von 5.000 US-Dollar (ca. 4.600 Euro) gedroht.
Die letzten Szenen, die Hutchins filmte: