Albumcharts: Weekend auf der Eins, Blur mit „The Magic Whip“ auf Platz drei, Sophie Hunger in den Top 10
Sechs Neuerscheinungen haben es in dieser Woche in die Top 10 der deutschen Album-Charts geschafft. Das Tolle daran: ein paar davon sind sogar gut.
Die Briten lieben Blur: In Großbritannien stiegen Damon Albarn & Co mit ihrem ersten Album in 16 Jahren auf Platz eins der Albumcharts ein. Auch in Deutschland ist „The Magic Whip“ kurz nach Veröffentlichung auf die vorderen Chartsplätze vorgeprescht: Nummer 3, die beste Charts-Position der Band in Deutschland überhaupt.
Auf der Sechs steht die Singer/Songwriterin Sophie Hunger mit ihrem selbstreflexiven Album „Supermoon“, ein Beweis dafür, dass die Schweizer zunehmend auch außerhalb der Alpenrepublik (und jenseits vom Kritikerlob) wahrgenommen wird. Direkt dahinter folgt MG alias Martin Gore mit seiner selbstbetitelten Platte. Klar, dass der Tastenficker von Depeche Mode mit seinem kühlen Technoentwurf in Deutschland punkten kann. Oder liegt es doch nur daran, dass man hierzulande Depeche Mode so liebt?
Auf Platz eins steht diese Woche der Gelsenkirchener Rapper Weekend. Sein „Für immer Wochenende“ fühlt der deutschen Jugend auf den Zahn. Festivals, Scheiße bauen, Yolo und ein bisschen Melancholie. Der beknackt kostümierte kleinkriminelle Sponge-Bob-Fan SpongeBozz, der letzte Woche auf dem Spitzenplatz debütierte, steht dagegen nur noch auf der Neun.