Albumcharts: Ostrock dominiert deutlich, Slash eilt hinterher, Barbara Streisand rettet sich in die Top 10
Kraftklub sind derzeit eine der angesagtesten Indie-Bands im Land - deswegen ist es keine Überraschung, dass ihre zweite LP "In Schwarz" auf Anhieb den Spitzenplatz einnimmt. Mit großem Abstand dahinter: die dritte Solo-Platte von Slash.
Schmissige Rock-Sounds aus Chemnitz bescheren Kraftklub nach ihrem erfolgreichen Debütalbum auch mit „In Schwarz“ die Pole Position in den deutschen Albumcharts. Dabei konnten die Ostrocker das Kunststück wiederholen, gleich auf Anhieb mit Erscheinen des Albums an der Charts-Spitze mitzumischen – „Mit K“ war dies im Januar 2012 ebenfalls gelungen.
Slash will nichts mehr mit Guns ‚N Roses zu tun haben, punktet aber nach seiner letzten LP „Apocalyptic Love“ weiterhin mit Weltuntergangspathos und seiner inzwischen dritten Solo-LP „World On Fire“. In dieser Woche reicht es für Rang zwei.
Drei weitere Acts können sich in den Top 10 neu platzieren: Die sechsköpfige Schlager-Kapelle Voxxclub schnappen sich mit „Ziwui“ die Fünf. Jan-Josef Liefers rockt nicht nur die Einschaltquoten des „Tatorts“ im Ersten, sondern überzeugt die Hörer auch mit seinem musikalischen Charme: „Radio Doria – Die freie Stimme der Schlaflosigkeit“ steigt auf Position sieben ein. Superstar-Diva Barbara Streisand rettet sich mit Platz neun und „Partners“ hingegen so gerade eben in die Top 10.
Für Chris Brown und sein Album „X“ bleibt da nur der ungeliebte elfte Rang, dahinter reiht sich The Script mit „No Sound Without Silence“ ein. Die Berliner Gesangstruppe Laing überzeugte vor einem Jahr mit ihrem kleinen Hit „Morgens immer müde“ und erklomm in Stefan Raabs Bundesvison Song Contest immerhin Platz zwei. Ihr neuer, inzwischen zweiter Longplayer „Wechselt die Beleuchtung“ muss sich allerdings mit Rang 27 begnügen.