Alben der Woche vom 06. Mai: Soft Cell, Belle And Sebastian, Warpaint und Sharon Van Etten
Die neue Ausgabe „Alben der Woche“ ist da! Diese Woche geht es um die neuen Platten von Belle And Sebastian, Soft Cell, Warpaint und Sharon Van Etten.
In der neuen Ausgabe unseres Formats „Alben der Woche“ – in dem wir jeden Freitag die drei spannendsten Platten-Veröffentlichungen der Woche präsentieren – geht es um die Releases von Soft Cell, Belle And Sebastian, Warpaint und Sharon Van Etten. Die Rezensionen stammen von RS-Autor:innen und -Redakteur:innen, die sich ausführlich mit den jeweiligen Alben beschäftigt haben.
Schauen Sie sich die neue Ausgabe von „Alben der Woche“ hier an:
„I remember a future“, lautet die erste Zeile, die Marc Almond auf der neuen Soft-Cell-Platte „Happiness Is Not Included“ singt. Doch es geht hier leider nicht um die Zukunft, die Soft Cell vor 40 Jahren mit ihrem sehnsüchtigen Elektro-Pop betraten. Doch der Track „I’m Not A Friend Of God“ erinnert daran, wie umwerfend Soft Cells Balladen („Bedsitter“!) waren. Davon bleibt hier eine Ahnung.
Belle And Sebastian – das schottische Langzeitprojekt für edle Gitarrensongs – sind wieder da. 2015 erschien das bisher letzte Album, und fast 20 Jahre sind vergangen seit „Dear Catastrophe Waitress“. Stuart Murdoch und seine Crew frönen dem Stilmix, ohne die Orientierung zu verlieren. Ein souveräner Flow hält das Ganze zusammen.
„Radiate Like This“ fühlt sich an wie ein Eintauchen in warmes Wasser. Warpaints neue Songs umspülen einen mit wohltemperierten Harmonien und verschwimmen mit elektronischen Loops. Die Band tunkt einen behutsam in ein Bad aus Indie-, Synthie- und Elektro-Pop, durch das sirenenhaft, ätherisch sanft die Stimmen der Sängerinnen hervor tönen.
Einfach mal genauer in die Dunkelheit schauen, rät Sharon Van Etten, die sich auf ihrem sechsten Album „We’ve Been Going About This All Wrong“ musikalisch souverän präsentiert. Die Platte reicht vom reinen Stimme-Gitarren-Zwiegespräch über satten Elektro-Pop, bis hin zu ein paar orchestralen Manövern mit wohldosierten Industrial-Sounds.
Hören Sie die Alben im Stream: