Alain Delons umstrittener Wunsch: Schäferhund Loubo sollte sterben

Alain Delon wünschte sich, sein Hund würde eingeschläfert, um ihn in den Tod zu begleiten.

,Der Hund von Alain Delon, dem kürzlich verstorbenen französischen Schauspielstar, wird entgegen dessen ausdrücklichem Wunsch nicht eingeschläfert und mit ihm beerdigt. Dies bestätigte die Familie Delon, nachdem Tierschützer große Besorgnis über die möglichen Pläne geäußert hatten.

Schäferhund Loubo darf leben

Die Brigitte-Bardot-Stiftung gab am Dienstag, den 20. August Entwarnung: „Macht euch keine Sorgen um Loubo“, schrieb die Organisation. Der Belgische Schäferhund Loubo werde „natürlich nicht eingeschläfert“. Stattdessen werde die Familie sich um den Hund kümmern.

Alain Delon war am vergangenen Sonntag im Alter von 88 Jahren in seinem Haus in Douchy verstorben. Der Schauspieler hatte bereits 2018 in einem Interview mit „Paris Match“ den Wunsch geäußert, nach seinem Tod gemeinsam mit seinem Hund begraben zu werden. Er liebte Loubo „wie ein Kind“ und erklärte, dass er es bevorzugen würde, wenn der Hund ihn durch eine Spritze in den Tod begleitet, um ihm das Leid zu ersparen, das mit seinem eigenen Tod einhergehen könnte. Dieser Wunsch wurde nun nicht erfüllt.

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Letzte Ruhe auf eigenem Anwesen neben seinen Hunden

Delon, bekannt aus Filmen wie „Der Leopard“ und „Der Swimmingpool“, wird in einer privaten Zeremonie auf seinem Anwesen in Douchy beigesetzt werden. Der Schauspieler hatte sich vor seinem Tod gegen eine öffentliche Ehrung ausgesprochen. Er wünschte sich eine intime Beisetzung in der Kapelle auf seinem eigenen Grundstück, neben den Gräbern seiner zahlreichen Hunde. Es wird jedoch erwogen, zu einem späteren Zeitpunkt eine öffentliche Gedenkzeremonie abzuhalten, um den Fans die Möglichkeit zu geben, Abschied zu nehmen.

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Alain Delon, der zu den prägendsten französischen Filmstars der 60er und 70er Jahre gehörte, hatte in seinem Leben eine tiefe Verbindung zu seinen Hunden entwickelt. Der Gedanke, gemeinsam mit ihnen seine letzte Ruhe zu finden, war für ihn von großer Bedeutung. Auf seinem Grundstück hatten rund 50 Hunde eine letzte Ruhestätte gefunden, und er hatte oft betont, dass diese Tiere die einzigen Wesen gewesen seien, die ihn bedingungslos geliebt hätten. Trotz dieser starken Bindung bleibt sein Gefährte Loubo am Leben, betreut von der Familie Delon.

FRANK VILIAGRA GAZETA/AFP via Getty Images
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