„Akte X“ soll noch einmal ins Kino kommen – Gillian Anderson: „Finanzierung durch Crowdfunding“
Wie bereits "Veronica Mars" könnte nun mit Hilfe von Crowdfunding eine weitere Kultserie zurück ins Kino kommen. Gillian Anderson alias Dana Scully hat in einem Interview angedeutet, dass es bald einen dritten "Akte X"-Film geben könnte.
>>> In der Galerie: TV-Serien, die zu lange liefen
Sicher werden sich die Geister scheiden, ob der zweite „X-Files“-Film „Jenseits der Wahrheit“ wirklich nötig, geschweige denn gelungen war. Aber dass die Hit-Serie, die David Duchovny und Gillian Anderson zu Stars machte und wöchentlich ein gebanntes Millionenpublikum vor die Mattscheiben lockte, noch einen weiteren Versuch verdient hätte, auf der großen Leinwand für wohlige Gänsehaut zu sorgen, wird wohl jeder Fan der Mystery-Saga zugeben.
Nachdem bereits das (erzählerische) Potential für einen dritten Film ausgelotet worden ist, kündigte nun Gillian Anderson, die Darstellerin der kühlen, rational denkenden Dana Scully, an, dass man prüfe, ob eine Finanzierung via Crowdfunding funktionieren könnte.
In einem Interview mit „Bloomberg TV“ verriet die Schauspielerin, dass eigentlich alle wichtigen Personen, die einmal an der Serie beteiligt waren, guter Hoffnung sind, noch einmal einen Kinofilm inszenieren zu können. „David Duchovny, Chris Carter, unser Produzent und Serienschöpfer, und ich brennen dafür, uns nochmal für ein neues Projekt zusammen zu schließen“, sagte Anderson.
Über die Option, den Film mittels Crowdfunding zu finanzieren, äußerte sie, dass dies wohl der einfachste und tragfähigste Weg wäre, einen neuen „X-Files“-Film zu produzieren. Allerdings deutete die 46-Jährige auch an, dass der TV-Sender Fox immer noch eine große Rolle in den Planungen für den neuen Film spielt.
Bedenkt man, dass „Akte X“ in seinen Glanzzeiten vor allem auch eine kaum zu unterschätzende Riege von Die-Hard-Fans (die sich im Netz zusammenschlossen und in Foren jedes Detail der einzelnen TV-Episoden auseinandernahmen) hinter sich versammeln konnte, ist es nicht unwahrscheinlich, dass nach „Veronica Mars“ eine weitere Kultserie über Crowdfunding noch einmal den Weg ins Kino findet.