Adele: Der Butler im Cesar’s Palace schüttelt bereits die Kissen auf
Konzertreihe in Las Vegas startet am Wochenende. Damit steigt sie in die Liga der bestbezahlten Live-Künstlerinnen der Welt auf
Während die Live-Szene in den vielen Weltregionen im existenzbedrohenden Stillstand bessere Zeiten herbei sehnt, wird anderswo die große Ernte eingefahren. Nach der langen Studiophase für „30“ geht es für Adele in den USA nun wieder auf die Bühne. Großes Besteck im absoluten Luxussegment.
Britische Medien berichten, dass ihre lang angekündigte „Residency“ im Hotel-, Zocker- und Showkomplex Cesar’s Palace in Las Vegas mit 500.000 Pfund (knapp 600.000 Euro) pro Abend entlohnt wird. Die Boulevardblätter „The Sun“ und „Daily Mail“ sprechen weiterhin von einer üppigen Privatsuite, die inklusive Butler, Fahrer, Sicherheitsdienst und Tagesmanager rund 36.000 Euro kosten soll. Pro Tag.
In Adeles Notizbuch stehen 24 Shows, die in Wochenend-Blöcken zwischen dem 21. Januar bis Mitte April stattfinden. Mit ihrer Gesamt-Gage von 14, 5 Millionen Euro, die ohne Merch und Extras gerechnet ist, reiht sich Adele damit in die Liga der bestbezahlten Künstlerinnen des Planeten ein.
Zum Vergleich: Celine Dion, die mit ihren bislang 472 Shows zu den Königinnen von Las Vegas gehört, erhielt laut „Billboard Boxscore“ etwa 480.00 Euro pro Show. Britney Spears brachte es 2014/15 auf fast 250 Shows, ebenfalls für jeweils 480.00 Euro.
Adele tritt in der halbwegs intimen 4.000er-Kapazität des im Komplex integrierten Colosseum auf, wo ihre Plaudereien und Gefühlsausbrüche einigermaßen zur Geltung kommen. Ticketpreise beginnen bei umgerechnet 840 Euro und reichen hoch bis knapp 11.000 Euro in der Top-Kategorie des Hauses. Wer eine offizielle Karte besitzt, darf im gesamten Cesar’s Palace umsonst speisen und trinken. Das gilt übrigens auch für Adele, die allerdings das nötige Kleingeld für ein auswärtiges Dinner haben sollte.
Wer für ihre zwei Konzerte im Londoner Hyde Park Anfang Juli, mit einer Kapazität von zweimal 50.000 Plätzen, noch Tickets erstehen möchte, sollte sich beeilen. Die einschlägigen Plattformen haben nur noch zwei Prozent der Plätze im Angebot. Zu entsprechenden Tarifen. Aufgerufen sind rund 900 Euro.