Kiss: Ace Frehleys erste Begegnung mit Prince war „unangenehm“
Ace Frehley ist nicht nur Mitbegründer einer Band, die den gleichen Titel trägt wie ein bekannter Prince-Song. Die beiden Musiker verbindet tatsächlich noch mehr, unter anderem eine kurze Begegnung. Die bezeichnete der Kiss-Gitarrist nun jedoch als „seltsam“.
Es ist doch irgendwie beruhigend, dass selbst Musiker manchmal peinlich berührt sind, wenn sie sich zum ersten Mal in echt begegnen. So ging es zumindest Ace Frehley, als dieser Prince einmal persönlich auf einer Party traf.
Die große, kleine Stil-Ikone
Obwohl der Kiss-Gitarrist wenig Berührungspunkte mit Prince hatte, hegte er stets eine große Bewunderung für ihn. „Man wusste sofort, dass es Prince war“, sagte Frehley der Seite „Ultimate Prince“. Er sei einfach unverwechselbar gewesen: „Die Art, wie er sang, und die Art, wie er Songs zusammenstellte, seine Produktion. Es war durch und durch Prince. Er hatte seinen eigenen Stil, und er zeichnete sich darin aus.“
Als er die Stil-Ikone jedoch in echt sah, war er ziemlich überrascht. Es war auf einer Party und Frehley kann sich noch gut an das kurze Treffen erinnern: „Die Begegnung war ein bisschen unangenehm“, gesteht er. Als Grund nennt er tatsächlich die Körpergröße von Prince. „Ich hatte keine Ahnung, dass er so klein war“, erzählt Frehley. Erschwerend kam hinzu, dass Frehley ausgerechnet in diesem Moment auch noch hohe Absätze getragen habe. In seiner Überraschung habe er Prince dennoch gegrüßt, doch richtig unterhalten hätten sich die beiden anschließend nicht. „Es war nur eine kurze Begegnung“, sagt Frehley. „Ich habe nie wirklich Zeit mit Prince verbracht.“
Besondere Auftritt im „Purple Rain“-Set
Dennoch fühlte er sich dem „Sign O‘ The Times“-Interpreten auch in anderen Momenten noch nahe. So zum Beispiel, wenn ihn seine Arbeit in die First Avenue führt. Dabei handelt es sich um den Club in Minneapolis, der durch Prince berühmt wurde – als Kulisse in dessen Film „Purple Rain“. Als Frehley dort aufgetreten ist, fühlte er sich stets an Prince erinnert. Es sei „ein großartiger Veranstaltungsort mit tollem Publikum“, schwärmt Frehley. „Ich erinnere mich daran, dort mindestens zwei oder drei Mal aufgetreten zu sein. Jedes Mal, wenn ich dorthin gehe, sage ich: ‚Oh, hier haben sie den Film gedreht!‘ Was ich ziemlich cool fand.“ Noch immer bedauert er den frühen Tod des Idols: „Es war sehr tragisch, dass wir ihn so jung verloren haben.“