AC/DC verkaufen 800.000 Tickets – das ist auch die Benchmark für Adele

Auch Adele kann bis zu 800.000 Fans beglücken. Theoretisch.

AC/DC touren derzeit durch Europa. Nach dem München-Konzert am gestrigen Sonntag (09. Juni 2024) und den davor stattgefundenen Gelsenkirchen-Gigs gastieren die australischen Hard-Rocker noch sechsmal in Deutschland, zweimal in Österreich und einmal in der Schweiz:

12.06.24 München, Olympiastadion

16.06.24 Dresden, Messe

23.06.24 AT-Wien, Ernst Happel Stadion

26.06.24 AT-Wien, Ernst Happel Stadion

29.06.24 CH-Zürich, Letzigrund Stadion

13.07.24 Hockenheimring

17.07.24 Stuttgart, Wasen

27.07.24 Nürnberg, Zeppelinfeld

31.07.24 Hannover, Messe

Wie der Konzertveranstalter am Montag (10. Juni) meldete, werden AC/DC bis Konzertreisen-Ende allein hierzulande mehr als 800.000 Tickets verkauft haben, einzig für Dresden soll es noch Restkarten geben. Die Zahl 800.000 ist bemerkenswert – und sie fällt auch oft im Zusammenhang mit Adele. Der britische Superstar wird im August in München zehn Konzerte absolvieren. In dem eigens für sie errichteten „Pop-Up-Stadion“ in der bayerischen Landeshauptstadt sollen nach Veranstalterangaben pro Gig 80.0000 Menschen passen. Bei zehn Auftritten ergäbe das 800.000 Zuschauerinnen und Zuschauer.

Dabei ist knapp zwei Monate vor dem ersten Adele-Auftritt noch unklar, ob die Shows ausverkauft sein werden.

Für alle zehn München-Konzerte im August (die einzigen in diesem Jahr in Europa) gibt es ausgerechent im „Front of Stage 1“-Areal noch Tickets, bei Ticketmaster wie Eventim. „Front of Stage“ ist der begehrteste Bereich in jeder Venue – dort sind die Tix am ehesten weg. Normalerweise. Aber sogar für das allererste Adele-Konzert, am 02. August, also dem heiß erwarteten Auftakt, gibt es noch Karten. Da es im „FOS“-Bereich eine freie Platzwahl gibt, ist auch nicht ersichtlich, wie viele „Plätze“ dort noch offen sind. Gleiches Bild für „Front of Stage 2“.

419,90 Euro für Adele

Denn, nicht ganz unwichtig: Im „Front of Stage“ bei Adele gibt es nur Stehplätze. Ist bei Depeche Mode und Rammstein zwar genau so, aber: Die kosten gerade bei Adele nicht gerade wenig – 419,90 Euro. Ob das wirklich viel Geld ist, muss jeder selbst für sich entscheiden („FOS 2“ kostet auch immerhin noch 369,90 Euro). Auf jeden Fall dürfte das ein Betrag sein, der für Stehplatzkarten in Deutschland bislang eher selten aufgerufen worden ist. Und wer nicht früh kommt, steht im „FOS 1“-Areal aufgrund der freien Platzwahl sogar hinten.

Ein nicht vollständig ausverkauftes Konzert? Das dürfte für Adele, der erfolgreichsten britischen Sängerin der letzten Jahre, eine unerwartete Erfahrung sein. Ihre Residency in Las Vegas vor zwei Jahren war weitestgehend ausverkauft, auch wenn sie einige Auftritte krankheitsbedingt später absagen musste. Die München-Auftritte sind ihre ersten hierzulande seit 2015.

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