AC/DC: Sechs neue limitierte Alben auf Gold-Vinyl
Sechs neue vergoldete Platten. AC/DC im „Goldrausch“.
AC/DC haben zur Feier ihres 50. Bandjubiläums eine neue Rutsche von goldenen, limitierten Vinyl-Edition angekündigt. Jeder LP dieser Sonderedition liegt ein Druck (30 mal 30 Zentimeter) mit neuem AC/DC-Jubiläums-Artwork bei.
In der letzten Veröffentlichungswelle der Limited Gold Edition erscheinen diese sechs Alben: „Flick of the Switch“, „Fly on the Wall“, „Blow up your Video“, „Black Ice“, „Live at River Plate“ und das aktuelle Werk, „Power Up“. Alle Tonträger kommen am 27. September 2024 in den Handel.
Wir berichteten zuletzt (13. August):
AC/DC sind derzeit auf „Power Up“-Tour und feiern mit ihrem Sänger Brian Johnson auch irgendwie Konzert für Konzert ihr Überleben in einer harten Branche.
2016 stand vieles auf der Kippe, als Johnson wegen dauerhafter Hörprobleme nicht mehr in der Lage war, mit seiner Band am Mikro zu stehen. Für ihn sprang bei der „Rock Or Bust“-Tour damals Axl Rose von Guns N‘ Roses ein. Gleichzeitig eine große Ehre und eine ziemliche Bürde, wie der Musiker später zu Protokoll gab.
Der von 2015 bis 2016 wiederbeschäftigte AC/DC-Schlagzeuger Chris Slade hat nun im Podcast „On The Road To Rock“ über diese Zeit gesprochen. Für den Kollegen gab es zunächst nur Lob zu hören: „Axl hat einen großartigen Job gemacht, das denke ich wirklich, sogar einen gigantischen Job.“
Slade weiter: „Er ist nicht Brian Johnson — und er hat auch nicht versucht, Brian zu sein. Er hat auch nicht probiert, Bon Scott zu sein. Für Bon Scott hat er jede Menge Respekt übrig. Ich weiß, dass er das hat — und auch für AC/DC.“
Benimm dich! Klare Warnung von AC/DC an Axl Rose
So ganz über den Weg trauten die Australier dem Sänger allerdings nicht. Auch weil ihnen einige Geschichten zu Ohren gekommen waren. In der Vergangenheit ließ Rose seine Gruppe auch schon einmal vor Auftritten hängen. Etwas, das sich AC/DC garantiert nicht leisten wollten. Darum soll er laut Slade von Angus Young und dem Management seiner Teilzeitband auch klare Worte mitgeteilt bekommen haben: „Wenn du Mist baust, Axl, dann fliegst du.“
Mehr als 20 Konzerte lang ging aber alles reibungslos über die Bühne mit Axl Rose, wie sowohl AC/DC als auch die Fans bezeugen können. Für den Sänger war es dennoch auch eine Lektion in Disziplin und Ego-Rückstellung. „AC/DC, das war wie ein Bootcamp für mich“, soll er später im vertrauten Kreis gesagt haben, wie sich Slade erinnert.