AC/DC: Phil Rudd will unbedingt zurück in die Band
Phil Rudd zeigt sich störrisch und zuversichtlich, dass die Vorwürfe um seine Person seiner Karriere keinen Abbruch tun. Er kündigte bereits seine Rückkehr an.
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Phil Rudd, seines Zeichens Schlagzeuger der legendären Rockband AC/DC, zieht momentan eher wegen seiner privaten Eskapaden die Aufmerksamkeit auf sich als durch seine musikalischen Künste. Noch immer steht der 60-Jährige unter dem Verdacht der Mordandrohung und des Besitzes von Methamphetaminen und ist deshalb nicht mit AC/DC auf Tournee. Auch bei den Promo-Terminen für das 15. Studioalbum der Band war er nicht dabei.
Phil Rudd zeigt sich jedoch zuversichtlich, was seine Zukunft bei AC/DC angeht. So erzählte er der neuseeländischen One News: „Ich werde wieder mit AC/DC arbeiten und es ist mir egal, wem das gefällt und wem nicht. Ich will meinen Job zurück und ich will meinen Ruf zurück.“
Rudd wird vorgeworfen, am 26. September seiner Tochter und einem namentlich nicht bekannten Mann telefonisch einen Mord angedroht zu haben. Nachdem es zu diesem Verdacht kam, durchsuchte die Polizei Rudds Haus und fand dabei Marihuana und Methamphetamine. Rudd gab den Drogenbesitz zu, leugnete aber die Mordandrohung. Dem Australier, der seit 1983 in Neuseeland lebt, drohen bis zu sieben Jahre Haft. Er ist derzeit gegen Kaution auf freiem Fuß, fiel aber auch hierbei negativ auf, als er sich von einem Zeugen provozieren ließ und den Versuch startete auf diesen einzuprügeln. Der nächste Gerichtstermin ist für den 10. Februar angesetzt.
Letzten Monat äußerten sich die Bandkollegen Brian Johnson und Malcolm Young zu den Vorfällen. Young sprach davon, die vorhandenen Probleme noch lösen zu müssen. Johnson gab jedoch klar zu erkennen, dass Rudd bei der 2015er Tour nicht dabei sein werde und eine Bandrückkehr nahezu ausgeschlossen sei.
Johnson: „Wir werden niemanden feuern müssen. Die Situation wird sich von selbst lösen. Er hat sich selbst in die Klemme gebracht. Wir können nichts tun. Wir sprechen hier über kriminelle Anklagen. Wir sprechen hier über Urteile, wir sprechen über Jurys. Wir gehen auf Tour. Uns kann nichts aufhalten.“