AC/DC: Phil Rudd steht bis auf Weiteres unter Hausarrest
AC/DC-Drummer Phil Rudd befindet sich bis auf Weiteres in Neuseeland unter Hausarrest. Obwohl die Anklage gegen ihn wegen Auftrags zum Mord fallengelassen wurde, werden ihm nach wie vor der Besitz von Drogen und die Androhung von Mord vorgeworfen.
Unlängst wurde bekannt, dass AC/DC–Drummer Phil Rudd festgenommen wurde. Ihm wurden Androhung von Mord, Auftrag zum Mord sowie Besitz von Rauschgift (Methampehetamine und Cannabis) vorgeworfen. Obwohl die Anklage wegen Mordauftrags aus Mangel an Beweisen nur 24 Stunden nach Festnahme wieder zurückgezogen wurde, besteht weiterhin die Anklage wegen Mordandrohung und Drogenbesitzes.
Rudd steht deswegen bis zu seinem nächsten Gerichtstermin am 27. November in Tauranga, Neuseeland unter Hausarrest. AC/DC hatten sich bisher nur zurückhalten zu dem Fall geäußert und in einem Statement verbreitet, dass man von der Angelegenheit nichts gewusst habe und sich zur Anklage nicht weiter äußern wolle. Überdies sei weder die Veröffentlichung des neuen Albums „Rock Or Bust“ noch die anstehende AC/DC-Tour wegen des Vorfalls gefährdet.
Der namentlich nicht genannte Zeuge, dem zunächst vorgeworfen wurde, einer der Auftragsmörder zu sein, versuchte Rudd mit herzlichen Worten zu entlasten: „Er hat die Leute enttäuscht, denen er etwas bedeutet“, wird der Zeuge zitiert. „Die Freuden des Rockstar-Lebens… immer im Scheinwerferlicht zu stehen. Er muss einem Leid tun – die ganzen Erwartungen, die alle an ihn haben. Er ist ein netter Kerl. Er hat ein großes Herz.“
Aufmunternde Worte kommen auch von Phil Rudds Sohn Thomas: „Alles, was ich sagen will ist, dass mein Vater ein guter Kerl ist. Er ist nicht perfekt, aber er würde niemanden verletzten.“