„Schrecklicher Schwindel“: Darum stieg Cliff Williams damals bei AC/DC aus
2016 zog sich der AC/DC-Bassist aus der Band zurück. Jetzt verriet Cliff Williams, welche gesundheitlichen Probleme der wirkliche Grund dafür waren.
Am 13. November wird mit „Power Up“ endlich das Nachfolgealbum von AC/DCs 2014er Werk „Rock Or Bust“ erscheinen. Neben Sänger Brian Johnson und Schlagzeuger Phil Rudd ist auch Cliff Williams wieder dabei, was schon eine kleine Überraschung ist, da er sich 2016 eigentlich zur Ruhe gesetzt hatte. Im Interview mit dem amerikanischen ROLLING STONE ließ der 70-jährige Musiker nun tiefer blicken, was hinter seinem Ausstieg steckte.
„Um ganz ehrlich zu sein, es war nicht einfach, die Tour zu beenden“, sagte Cliff Williams rückblickend über die letzten Züge der 2015 gestarteten „Rock Or Bust“-Tournee. Und kurz darauf, im Juli 2016, gab der langjährige AC/DC-Bassist auch sein Ausscheiden aus der Band bekannt. „Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es das Richtige ist“, erklärte er damals und führte dann weiter aus: „Es ist Zeit für mich, auszusteigen, und das ist alles. Nicht weil wir Mal, Phil oder Brian verloren haben. Ich meine, alles ändert sich, wenn so etwas passiert. Als Bon [Scott] starb, änderte sich alles.“
Diese gesundheitlichen Probleme machten dem Bassisten zu schaffen
„Ich dachte einfach nur, dass es meine Zeit war“, erzählte Williams dem US-ROLLING-STONE noch relativ blumig. Aber dann wurde er doch noch etwas konkreter: „Ich hatte einige gesundheitliche Probleme, mit denen ich nicht mit den Details langweilen werde. Aber ich hatte Sachen, die abgingen, während ich unterwegs war, schrecklicher Schwindel.“
Mehr Worte verlor der Bassist dazu aber nicht. So weiß man auch nicht, wie Williams dagegen behandelt wurde, ob ihm einfach etwas Ruhe genügt hatte oder ob er vielleicht sogar immer noch mit Schwindel und anderen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat.
Johnson und Rudd wollten seine Rückkehr
2019 tauchte das erste Foto auf, auf dem auch Cliff Williams wieder zu sehen war. Schon da wurde deutlich, dass er als fester Teil der Band zurückgekehrt war und auch auf „Power Up“ zu hören sein würde.
Brian Johnson und Phil Rudd überzeugten Williams, erneut bei AC/DC mitzumachen. Im Interview sagte er dazu: „Es war, als wäre die alte Band wieder zusammen.“ Und er erklärte zudem, warum er den beiden den Wunsch nicht abschlagen konnte: „Es war nicht so, als würde man von vorne anfangen, sondern eher so nah an der Band sein, die seit über 40 Jahren zusammen ist, wie wir es nur schaffen konnten. Das wollte ich nicht missen.“