ABSCHIEDE

Paul Williams

Mit gerade mal 17 Jahren gründete Paul Williams 1966 das erste amerikanische Rock’n’Roll-Magazin „Crawdaddy!“ – wohlgemerkt noch vor „Creem“ und ROLLING STONE. Später avancierte der Pionier des Popjournalismus zum Dylan-Experten und kümmerte sich nach dem Tod des befreundeten Science-Fiction-Autors Philip K. Dick um dessen literarischen Nachlass. Ende März starb Williams in einem kalifornischen Hospiz.

Phil Ramone

Musiker wie Billy Joel und Aretha Franklin beschreiben ihn als „Giganten“. Phil Ramone galt als einer der einflussreichsten Produzenten und Toningenieure, er war Mitbegründer der legendären New Yorker Studios „A &R Recording“, gewann 14 Grammys und arbeitete unter anderem mit Frank Sinatra, Ray Charles, Paul Mc-Cartney, Paul Simon, Stevie Wonder und Madonna. Er starb am 30. März im Alter von 79 Jahren in New York.

Jess Franco

Ihn einen Experimentalfilmer zu nennen wäre ein Euphemismus. Und doch durchzieht das Werk des spanischen Regisseurs Jess Franco die unverkennbare Lust am Genre-Mix. Seine oft pornografisch geprägten Horrorstreifen und Psychothriller wurden in den 60er-und 70er-Jahren oft als trashige B-Movies geächtet, fanden jedoch gerade durch die Skandalisierung Bewunderer in aller Welt. Am 2. April starb Franco mit 82 Jahren in Malaga an den Folgen eines Schlaganfalls.

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