Heart Of A Dog :: Regie: Laurie Anderson
Laurie Anderson ist auf ihren Alben und besonders auf der Bühne schon immer eine große und originelle Erzählerin gewesen, nun hat sie ihren Geschichten in ihrem filmischen Essay „Heart Of A Dog“, nicht zum ersten Mal, Bilder gegeben. Der Tod ihres geliebten Terriers Lolabelle steht im Zentrum dieser Meditation über Liebe und Verlust, die sich assoziativ von Kindheitserinnerungen, über das Sterben ihrer Mutter und ihres Ehemanns, Lou Reed, bis zur Reflektion der Post-9/11- Hysterie bewegt. Anderson denkt in dieser nicht immer elegischen, manchmal gar albernen und sehr komischen Collage aus 8-mmFilmaufnahmen und Animationen das Private und das Politische auf bezaubernde und anregende Art zusammen. Und natürlich hört man dazu nicht nur ihre Gedanken, sondern auch ihre Musik. von Maik Brüggemeyer