Video: Macaulay Culkin spielt noch einmal Kevin – und erzählt von seiner traumatischen Kindheit
Für die erste Folge der neuen Web-Serie :DRYVRS schlüpfte der inzwischen 35-jährige Schauspieler noch einmal in seine berühmte Rolle aus "Kevin allein zu Haus". Doch über seine Kindheit hat er nichts Positives zu berichten.
Natürlich war „Kevin allein zu Haus“ vor allem auch für die Kleinen ein großer Kinospaß. Wenn man es aber recht überdenkt, ist das, was Macaulay Culkins Figur in zwei Filmen erlebte, ein absoluter Albtraum: Noch nicht einmal zehn Jahre alt und zweimal von der Familie völlig alleingelassen. Und dann musste er sich auch noch gegen zwei Gauner durchsetzen, die ihm am liebsten die Finger abgebissen hätten. Jedes andere Kind auf diesem Planeten hätte das wohl schwer verstört – doch Kevin schien recht vergnügt all die schrecklichen Ereignisse hinter sich gelassen zu haben. Oder doch nicht?
In der Realität wäre aus dem Dreikäsehoch wohl ein ziemliches Problemkind geworden – und so ruft Macaulay Culkin, inzwischen 35 Jahre alt, seine ikonische Figur in der neuen Web-Serie :DRYVRS auch noch einmal ins Leben. Die von Jack Dishel (Ehemann von Regina Spektor, Sänger von Only Son und Gitarrist bei Moldy Peaches) produzierte und in der Hauptrolle gespielte Reihe erzählt von den außergewöhnlichen Erfahrungen eines Mannes, der Mitfahrgelegenheiten anbietet. In der ersten Episode sitzt der reichlich verwirrte Macaulay Culkin in seinem Wagen und sofort wird klar, dass der ehemalige Kinderstar auf Kevins Biographie anspielt.
Traumatische Kindheit
Als deutlich wird, dass Culkin gar keinen Führerschein hat, wechseln die beiden die Plätze und es kommt nach einem Anruf von Culkins Mutter (zu dem ein Teil der Filmmusik aus „Kevin allein zu Haus“ als Klingelton zu hören ist) zu einem Gespräch über die Kindheit des Beifahrers, die für ihn von schrecklichen Albträumen und Panikattacken geprägt war und in der sein „Bastard“ von einem Bruder besser behandelt wurde als der seiner Meinung nach „süßeste 8-Jährige im ganzen Universum“.
Am Ziel angekommen, werden die beiden von einem schrägen Typen mit Waffe bedroht – und Culkin hat nicht verlernt, wie er in solchen Situationen zu reagieren hat. Nur ist er inzwischen schon lange nicht mehr der unschuldige kleine Junge, der er einmal war.