„Es wird immer schlimmer“: Adele leidet auf der Bühne unter starken Versagensängsten
Trotz geradezu unglaublicher Verkaufszahlen für ihr neues Album ‚25’ plagen Adele bei Live-Auftritten trotzdem Versagensängste.
Man könnte meinen, Adele ist rundum glücklich. Doch auch wenn die 27-Jährige nach außen hin immer selbstbewusst und stark wirkt, sieht es in ihrem Inneren oftmals ganz anders aus.
Die Sängerin hat nach eigener Auskunft schwer mit Versagensängsten zu kämpfen, und wie sie in einem Interview mit „NPR“ verriet, nehmen diese immer noch zu.
„Ich werde bei Live-Auftritten so nervös, dass ich mich nicht traue, etwas Neues auszuprobieren. Es wird eigentlich schlimmer“, so die Musikerin. Oder es wird nur einfach nicht besser, deshalb fühlt es sich für mich so an, als würde es schlechter werden, weil es bis jetzt ja besser hätte werden sollen.“
Adele hat laut eigener Aussage derart große Angst, ihre Fans auf der Bühne zu enttäuschen, dass sie nicht improvisieren könne. Daher gestand sie, dass auch die Live-Versionen der Lieder von ihrer aktuellen LP kaum von den Studio-Aufnahmen abweichen werden. Doch das ist nicht nur durch Adeles Versagensangst begründet, sondern hat noch einen weiteren positiven Nebeneffekt.
„Eines meiner Lieblingselemente bei Gigs sind die Singalongs“, sagt die Sängerin. „Die Menge beginnt, mit dir zu singen und du beginnst, mit dem Künstler zu singen. Das ist eines meiner Lieblingsdinge. Daher würde ich ein Lied niemals komplett anders aufführen wollen. Ich meine, angenommen ich würde eine Basement-Version von ‚Hello’ machen. Alle würden sich fragen: ‚Was? soll das’“
Adele startet am 29. Februar und 1. März mit ihrer kleinen Großbritannien- und Irland-Tour. Los geht es in Belfast und dann zieht sie weiter nach Dublin, Manchester, London, Birmingham und Glasgow. Anschließend bespielt sie europäische Städte, wie Stockholm, Oslo, Kopenhagen, Berlin, Hamburg, Zürich, Barcelona, Amsterdam, Paris und einige mehr.