Paris: Jean-Michel Jarre äußert sein Beileid gegenüber den Betroffenen
Toleranz, Redefreiheit und Schöpfungsfreiheit bleiben unangetastet: Jean-Michel Jarre zeigt nach dem Terrorangriff in Paris Stärke und drückt sein Mitgefühl für die Opfer aus
Die Paris-Attentate waren nicht nur ein Angriff auf die Politik, sondern auch auf die Musikszene. Daher äußerte sich nun der Produzent und Präsident der CISAC (Confédération Internationale des Sociétés d´Auteurs et Compositeurs), Jean-Michel Jarre, zu den Geschehnissen.
Jarre drückte in seinem Statement nicht nur Beileid und Mitgefühl aus, sondern zeigte auch Stärke und Entschlossenheit gegenüber den Tätern.
„Wieder einmal wurde Frankreich Zielscheibe terroristischer Attacken, die unschuldige Bürger verletzt haben, die einfach nur an einem Konzert teilnahmen, Musik hörten, ein Fußballspiel schauten oder einfach auf Restaurant-Terrassen entspannten. Die Konzertbesucher im Bataclan mussten einen großen Tribut zollen. Wir sind tief betroffen von dieser Attacke, die uns tief in unseren Seelen berührt. Musik ist die tollste Verbindung zwischen Menschen. Musik kennt keine Grenzen, keine Rasse, keine Religion. Aber offensichtlich, haben die, die diese schrecklichen Verbrechen begangen haben, das nicht so gesehen. In Namen von vier Millionen Schaffenden, die von den CISAC-Mitgliedern repräsentiert werden, möchte ich den Familien derer, die in Paris umgekommen sind, mein tiefstes Beileid aussprechen. Ich bin überzeugt, dass diese Ereignisse die Entschlossenheit derer, die an unsere Kernwerte – Toleranz, Redefreiheit und Schöpfungsfreiheit – glauben, nicht ändern werden.“