Ahnenforschung: Tom Jones lässt sich auf afrikanische Herkunft testen

Hat er afrikanische Wurzeln? Tom Jones will das per DNA-Test herausfinden.

Tom Jones lässt Ahnenforschung betreiben, auch wegen des Interesses der Fans an seiner Herkunft.

In einem Interview mit der britischen „Times“ erzählte der 75-Jährige von den Einschätzungen vieler Beobachter: „Viele Leute denken noch immer, ich wäre schwarz. Als ich das erste Mal nach Amerika kam, waren die Leute, die mich im Radio hörten, überrascht, dass ich weiß war. Wegen meiner Haare sagen mir viele schwarze Leute, dass ich gerade mal so als Weißer durchgehe.“

Geboren wurde Jones in Wales, von einer afrikanischen Abstammung ist ihm nichts bekannt. Mutter Freda hatte während seiner Geburt laut Aussage des Musikers „große, dunkle Flecken“ am Körper.

„Die Ärzte sprachen sie damals an und fragten, ob in ihr schwarzes Blut fließen würde – sie meinte, dass sie es nicht wisse. Ich will das jetzt endlich herausfinden.“

Dafür unterzieht sich Jones nun einem DNA-Test, der Gewissheit um seine Herkunft bringen soll.

Nick Cave geht regelmäßig auf seiner Q&A-Plattform „Red Hand Files“ in Austausch mit Fans und User*innen der Plattform. Kürzlich hat er dort seine Gedanken über Musik geäußert, die aufgrund umstrittener Inhalte verboten oder gelöscht wird.

Tom Jones‘ Song „Delilah“ wurde (nicht generell, sondern nur in einem Stadion) verboten

Im Speziellen wurde Cave auf der Seite nach seiner Meinung zu Tom Jones‘ Song „Delilah“ gefragt, der kürzlich im Principality Stadium in Cardiff (Wales/England) verboten wurde. Der Track aus dem Jahr 1968 darf dort nicht mehr gespielt werden, weil „Delilah“ darin erstochen wird, nachdem ihr eifersüchtiger Ehemann entdeckt hat, dass sie mit einem anderen Mann flirtet; der Ehemann bittet später um Vergebung für ihren toten Leichnam.

In einer Erklärung sagte ein Sprecher des Principality Stadium zum Verbot des Songs: „Die WRU verurteilt häusliche Gewalt jeglicher Art. Wir haben uns in der Frage der Zensur des Liedes von Fachleuten beraten lassen und sind uns bewusst, dass das Lied aufgrund seiner Thematik für einige Fans problematisch und beunruhigend ist.“

Nick Cave: „Wie stehen Sie zu einer solchen Zensur?“

Ein Fan namens Tom fragte Cave auf der Plattform im Zuge dessen: „Wie besorgt sind Sie als Künstler, der ein ganzes Album mit Mordballaden veröffentlicht hat, das ‚Murder Ballads‘ [1996] heißt, über Ihre zukünftige Annullierung, und wie stehen Sie zu einer solchen Zensur?“

Cave antwortete daraufhin, dass er kein Fan von „Delilah“ sei. Er sagte jedoch, dass er Jones als Künstler sehr wohl mag: „Ich habe vor ein paar Jahren bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung ein Duett mit ihm gesungen (‚Green, Green Grass Of Home‘ – ein weitaus besserer Mörder-Song), und ich mag seine Version von ‚Weeping Annaleah‘, die The Bad Seeds auf unserem ‚Kicking Against The Pricks‘-Album aufgenommen haben.“

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Das höchste Privileg laut Cave: Wenn ein Song verboten wird, weil er zu kontrovers ist

Dann schreibt er, dass er nichts gegen das Verbot solcher Songs hat: „Ich kann mich nicht zu sehr über die Tatsache aufregen, dass ‚Delilah‘ verboten wurde. Ich verstehe, dass es hier um ein Prinzip geht, aber auf einer gewissen Ebene gefällt mir die Tatsache, dass einige Lieder kontrovers genug sind, um verboten zu werden. Es erfüllt mich mit einer Art professionellem Stolz, Teil des manchmal umstrittenen Geschäfts des Songwritings zu sein.“

Er beendet seine Antwort mit den Worten: „Es ist cool. Ich mag es. Ich wünschte nur, es wäre ein würdigerer Song, dem diese größte aller Ehren, ja dieses höchste Privileg, nämlich verboten zu werden, zuteil würde. In Liebe, Nick.“

Wann kommt neue Musik von Nick Cave?

Die letzte Arbeit von Nick mit seiner Band The Bad Seeds ist über 4 Jahre her. „Ghosteen“ erschien 2019, 2021 dann „B-Sides & Rarities (Part II)“. Seither ist Cave mit Soloarbeiten zugange und arbeitete mit Warren Ellis am Album „Carnage“ (2021) und „Seven Psalms“ (2022). Anfang Januar 2023 kündigte Nick Cave aber an, dass 2023 sein neues Album erscheinen wird, an dem er mit seiner Band gerade arbeite.

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Am 13. Februar wurde „Push The Sky Away“ außerdem 10 Jahre alt:

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