Rocco-Clein-Preis für Musikjournalismus: Conchita-Wurst-Cover des ROLLING STONE ausgezeichnet
Zum dritten Mal ist im Rahmen des Reeperbahn-Festivals der Rocco-Clein-Preis für Musikjournalismus vergeben worden. Der ROLLING STONE erhielt in diesem Jahr die Auszeichung für das beste Cover des Jahres. Prämiert wurde das Titelbild der Juli-Ausgabe 2015, das die Eurovisions-Gewinnerin Conchita Wurst zeigt – oben ohne. Entstanden war das Bild war bei einem exklusiven Fotoshooting in Wien, für die Gestaltung zeichnete Walter Schönauer, Art Direktor des ROLLING STONE, verantwortlich. „Trau Dich!“ steht in dicken Lettern neben dem Foto auf dem Titel, der sich dem Thema „Queer-Pop“ widmet.
Chefredakteur Sebastian Zabel nahm den Rocco-Clein-Preis in der Kategorie „Cover“ am Wochenende in Hamburg entgegen. „Es freut mich sehr, dass speziell dieses Titelbild gewonnen hat“, sagte er. „Denn es widerspricht in aufsehenerregender Weise dem Klischee eines Rockmagazins. Es ist unorthodox und überraschend – wie der ROLLING STONE.“
Der Rocco-Clein-Preis ist die einzige Auszeichnung für Musikjournalismus in Deutschland. Er wird jährlich von einer unabhängigen Fachjury vergeben und ist nach dem 2004 verstorbenen Moderator und Journalisten Rocco Clein benannt.
Auch die Kollegen vom Musikexpress wurde in diesem Jahr mit dem Rocco-Clein-Preis ausgezeichnet. ME-Autor Arno Frank gewann in der Kategorie „Bestes Interview“ für ein Gespräch, das er mit Blixa Bargeld, dem Sänger der Einstürzenden Neubauten, und dem britischen Bandleader Stuart Staples geführt hat.
Die Preisträger:
Nachwuchspreis:
Thomas Vorreyer
Reportage / Feature:
Katja Garmasch: Kiew – Tag und Nacht (Intro #231)
Interview:
Arno Frank: Blixa Bargeld & Stuart Staples (Musikexpress 01/2015)
Plattenkritik:
Stefan Hentz: Kamasi Washington – The Epic (Zeit Online, 26.05.2015)
Kolumne:
Jan Wehn: Wehn juckt’s (All Good)
Foto:
Jan Kapitän: K.I.Z. (Noisey, März 2015)
Cover:
Rolling Stone: Conchita / Queer-Pop (07/2015)
Musikblog:
Kaput – Magazin für Insolvenz & Pop
Radio-/TV-Format:
Andreas Müller: Soundcheck (Radio Eins)